30. Juni 2010

"Was zu tun ist"

Während sich die OZ nicht mehr einkriegt mit der Showveranstaltung um den nächsten Bundesaugust, geraten wie so oft Themen ins Hintertreffen, die von Bedeutung sind, die Hintergrund bieten, wie z.B. dieses:

Die deutschen Mainstreammedien geben die Debatte zum G8 und G20 Gipfel sehr eindimensional wieder. Sie ist nicht eine Frage von "Sparen oder Geld ausgeben", welche dann den richtigen Weg für eine Beschleunigung des wirtschaftlichen Wachstums ebnet, sondern sie ist vor allem eine Nebelkerze! ...

Neben einer koordinierten und den wirtschaftlichen Realitäten angepassten Senkung der Staatsdefizite müsste man auch die zentralen Ungleichgewichte bei den Leistungsbilanzen bereinigen ...

In diesem Zusammenhang ist auch ein Blick auf Europas Exportmeister Deutschland nötig, der mit seiner schwachen Lohnentwicklung und einer hohen Arbeitsproduktivität seine Exporterfolge befeuert und gerade im Euroraum Hauptverursacher der unhaltbaren Ungleichgewichte auf der Seite der Überschussländer ist ...

Real (inflationsbereinigt) liegen die die Originaldaten der Arbeitnehmerentgelte in Q1 2010 sogar mit -3,1% unter dem Niveau des Jahres 2000! Im Gegensatz dazu explodierte das Exportvolumen seit Q1 2000 regelrecht, ohne das dieser Erfolg in der Rückkopplung positive Effekte auf die Gesamtsumme der Arbeitnehmerentgelte und damit auch auf die Binnennachfrage auslöste. ...
Hervorhebung von mir
Wer sich nicht völlig vom durch die OZ übertragenen Bonzendunst im Bundestag benebeln lässt, liest auf der Querschussseite nach.

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