Immer mehr Leute in Greifswald halten sich mit Leserbriefen an die OZ zurück und veröffentlichen ihre Meinung auf eigenen Seiten. Wieder solch ein Baustein zum Niedergang des Blättchens.
Dieser Beitrag ist eine Sicht, die ich in der OZ nicht las, auf die Ereignisse um das Theater Vorpommern:
Theater abwracken?
Man könnte es mal wieder als sommerliche Provinzposse abtun, wenn es nicht so traurig und beschämend wäre. Die drei Gesellschafter Greifswald, Stralsund und Putbus schicken* den Intendanten und den kaufmännischen Geschäftsführer ihres (und unseres!) Theaters in die Wüste, und inthronisieren die alternierenden Vorsitzenden genau jenes Aufsichtsrates, der offensichtlich mit der Aufsicht des Theaters überfordert ist und überdies einen fehlerhaft gestrickten Gesellschaftsvertrag zu verantworten hat, der die von Greifswald nicht gewollte Verlängerung eben jenes nun gefeuerten Intendanten ermöglichte. Das ist so, als liquidierte eine Reederei Kapitän und Steuermann ihres teuersten und in Seenot geratenen Schiffes und schickte zwei ihrer Aufsichtsratsmitglieder an Bord, das Schiff zu retten. Aber, um im Bilde zu bleiben, soll das Schiff vielleicht gar nicht gerettet, sondern abgewrackt werden – liegt darin vielleicht eine wohlüberlegte List? ...
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