14. Mai 2010

Zitat des Tages

Hier zu finden:

... Während die Internet-Revolution jeden zum potentiellen Publizisten gemacht hat, steckt der Beruf des Journalisten in einer tiefen Krise. Anzeigenrückgang und Auflagenschwund, beides durch das Internet mit verursacht, führen dazu, dass immer weniger Journalisten Arbeit finden und diese Arbeit unter immer schwierigeren Bedingungen leisten müssen. Mehr noch: Wie Professor Wolfgang Donsbach von der TU Dresden in einer Untersuchung festgestellt hat, ist der Vertrauensverlust der Bürger gegenüber Journalisten noch größer als gegenüber Politikern. Die Zusammenlegung von Redaktionen, schleichende Boulevardisierung, immer weniger Recherche - die klassischen Medien, vor allem die Zeitungen, verlieren an inhaltlicher Substanz. ...

2 Kommentare:

  1. Anonym14.5.10

    Der Beruf eines Journalisten steckt in einer tiefen Krise.
    Ich kann hier nur für mich sprechen, aber dazu ein kurzes und aktuelles Beispiel:

    Maibrit Illner im Gespräch mit Deutsche Bank Chef Ackermann.
    So, das Gequatsche war nicht anders, als ich es erwartet habe.

    Allerdings wurde ein kurzer Ausschnitt zum Fall Alfred Herrhausen gebracht und gleichzeitig kurz vermittelt, dass Herrhausen von Terroristen ermordet wurde, von der damaligen RAF.

    Bei Wikipedia steht allerdings etwas ganz anderes ziemlich weit untern unter AKTUELLER STAND:

    Wer Alfred Herrhausen tatsächlich ermordet hat, ist nach dem Zusammenbruch der Nonne -Version (nach Siegfried Nonne, ein gelegentlicher V-Mann des hessischen Verfassungsschutzes) bis heute ungeklärt.

    Nun kann ich mich fragen, warum machen die vom ZDF das so.

    Einerseits darf die Angst gegen den Terrorismus nicht verblassen, andererseits ist die Biografie von Herrhausen und sein Wirken interessant.

    Er ging zwar auf eine Eliteschule der NSDAP, arbeitete sich bis in die höchste Etage der Deutschen Bank hoch, aber er schien noch ein Gewissen zu haben. Bei Wikipedia konnte ich lesen:

    Schlagzeilen machte sein Eintreten für einen teilweisen Schuldenerlass für Entwicklungsländer (hätte doch bei Griechenland besser gewirkt, als der jetzige totale Wahnsinn)
    auf einer Tagung der Weltbank in Washington im Jahre 1987.

    Ja, wer war nun mehr an Herrhausen sein Tod interessiert? Die RAF oder die Weltbank und die anderen Finanzgangster.

    Sendungen dieser Art und die Blätter von Springer und Co, OZ ...
    verbreiten die Verblödungsgrippe und genau das sollen sie auch.

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  2. Anonym15.5.10

    Henry Kissinger, der Kriegsverbrecher, sagte einmal:
    Es gibt keine vorgefasste Meinung.
    Die Meinung wird von den Medien gemacht.

    Joschka Fischer von den Grünen bezeichnete diesen Kriegsverbrecher als seinen Freund und mit H. Schmidt traf sich Kissinger regelmässig privat.

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