12. Mai 2010

Übers Wählen

Als wäre in M-V gewählt worden, mussten OZ-Leser zwei Blickpunktseiten, gespickt mit Spekulationen und auch heute einen Artikel über die Landtagswahl in NRW über sich ergehen lassen, ohne etwas zu erfahren, das ihnen nützen könnte:

Oder ist es für Sie von irgendeiner Bedeutung, dass Frau Kraft Gespräche führt, im OZ-Deutsch großes Werben?
Am meisten deklassiert Medien das Wort überraschend, seit ein paar Monaten im Dauergebrauch, denn es zeigt vor allem, wie ahnungslos sie sind.

Doch da sich die Seiten mit dem spekulativen Wahlgeschwafel und nutzlosem Kram blitzschnell füllen lassen, werden die Leser damit gelangweilt. Die Gelangweilten bezahlen auch noch dafür.

Dabei ist es mit Wahlen ganz einfach, kein bisschen überraschend, bleibt aber von Nachplapper-Medien (vornehm ausgedrückt: Verlautbarungsjournalismus) wie der OZ aus gutem Grund (schnelle Seitenfüllerei) ungenannt:

Würden Wahlen wirklich etwas verändern, würde man sie verbieten.

2 Kommentare:

  1. Anonym12.5.10

    Übers wählen:
    Vor längerer Zeit stiess ich auf einige Zitate einer Zigeunerin.

    Von Politikern hatte diese Frau gar keine hohe Meinung.
    Sie sagte z.Bsp. Misstraut euren eigenen Landsleuten mehr als euren natürlichen Feinden (Siegermächten)
    Wählt sie nicht mehr ein Leben lang als eure Könige (Politiker), als eure Herrscher.
    Gebt ihnen fünf Jahre und setzt sie dann ab.
    Sie sollen dahin zurückkehren, wo sie hergekommen sind. Wenn ihr es nicht tut, werden sie die Hand an eure Kehle legen und euch beherrschen.

    oder Politiker hielt sie für Lebewesen, denn sie sagte:

    Ich kann das Wort Mensch nicht gebrauchen, die ihren Charakter, ihre Persönlichkeit und ihre inneren Werte vergessen müssen, um an der Spitze und im Geschäft zu bleiben. Da macht keiner eine Ausnahme, da sind mir Diebe doch lieber.

    oder

    Eure Könige (Politiker), die ihr selbst gewählt habt, versäumen ihre Pflicht. Sie haben für sich und ihre Taschen regiert, aber nicht für die Menschen. Gauner und Geier, die das Antlitz den Armen zuwenden (zur Zeit für mich Westerwelle) und ihnen versprechen: Wir helfen euch. In Wirklichkeit werden sie nur ihre eigenen Taschen füllen...

    oder

    Ihr glaubt alle an das grosse Amerika, und viele sind stolz darauf, dass sie euch Freunde nennen. Ich aber sage euch, die einfachen über dem grossen Wasser dürft ihr Freunde nennen, die Grossen nicht. Schlagt in euren Geschichtsbüchern nach und ihr werdet erfahren, dass die Grossen bisher jeden verraten haben, der sich Freund nannte und so fühlte. Das Freundsein mit den Hohen und das Vertrauen, das ihr ihnen entgegenbringt, wird euch bitter zu stehen kommen.

    Wie Recht sie doch hatte, diese Zigeunerin.

    Um nochmal auf die Krise zurück zu kommen, habe ich bei Wikipedia einiges über Horst Köhler unseren Präsidenten erfahren, unter anderem, dass er Mitglied der Trilateralen Kommission ist, die von David Rockerfeller gegründet wurde, einst auch der Weltbanker und der Mann mit dem grössten Einfluss auf die Politik und überhaupt auf sämtliche Bereiche der Gesellschaft.
    Diese Kommssion, die sich immer einen Monat vor den Bilderberger Konferenzen trifft, hatte ja von Mitte letzter Woche bis Sonntag ihr Treffen in Dublin.

    .... und dann so holter die polter gigantische Summen, um angeblich den lumpigen Euro zu retten...

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  2. Sie hat Recht. Nur ist, was sie beschreibt, seit ein paar tausend Jahren unverändert so, vor allem, weil sich so viele zu Bütteln oder Dienern dieser Leute machen und weil viel Angst war und ist unterm Volk.

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