15. Mai 2010

Nix für OZ-Leser

Rückschau: Stromnetz

Weil an Nord- und Ostsee die Windkraft immer weiter ausgebaut wird und heute schon mehr Strom erzeugt als im Norden gebraucht wird, hat die Bundesregierung beschlossen, dass die Stromnetze ausgebaut werden müssen - bundesweit. Betroffene Anwohner müssen dafür elektromagnetische Strahlung verkraften, die im Extremfall bis zu 250-mal höher ist, als in anderen europäischen Ländern erlaubt. Ein Opfer für die saubere Windkraft? ...

Die Antwort ist klar: Nein hier wurde getrickst.

Professor Jarrass ... „Wenn wir jetzt die ganzen im Energieleitungsausbaugesetz vorgesehenen Planungen realisieren, besteht das große Risiko, dass wir in beträchtlichem Umfang Fehlinvestitionen vornehmen. Diese Fehlinvestitionen muss der deutsche Stromverbraucher bezahlen mit überhöhten Strompreisen.“ ...

Da die OZ-Leser wohl keine Stormverbraucher sind, ist der Bau von Gleichstromnetzen natürlich kein Thema für die OZ, obwohl:

Der Vorteil liegt nicht nur in geringeren Verlusten: Gleichstrom erzeugt auch keine potenziell gesundheitsgefährdenden elektromagnetischen Felder. Außerdem lassen sich Gleichstromkabel viel einfacher unterirdisch verlegen als Wechselstromleitungen.

Die OZ schwadroniert seit einer Woche lieber über mögliche und unmögliche Koalitionen in NRW:
Nur nebenbei: Ob der Redakteur auch dann so getitelt hätte, müsste er für das endgültig die Hand ins Feuer legen?

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