Millionen-Schaden: Betonkrebs zerfrisst A19
In Mecklenburg-Vorpommern sind etwa 50 Kilometer Fernstraßen vom sogenannten Betonkrebs befallen. Die Fahrbahndecke reißt und zerbröselt regelrecht. Ein Sanierungsfall, der Millionen verschlingt. Betroffen sind große Teile der insgesamt 124 Kilometer langen A 19. Wie das Schweriner Verkehrsministerium bestätigte, handelt es sich um Strecken, die erst in den 90er Jahren saniert wurden. ...Schlimme Sache, so ein Krebs, kennen wir ja: Aus einst heiterem Himmel wuchert es da mehr oder weniger plötzlich, einfach so, unerhört, unabwendbar, schwer zu heilen, teuer:
Die Sanierung kostet rund 6,2 Millionen Euro. Das Geld kommt vom Bund.Na dann ist es ja nur halb so schlimm, Heilung möglich, und die auch noch vom Bund bezahlt. Kostet uns also nichts?
Wie konnte es zum Krebs kommen?:
Teure Bauschäden, die hätten vermieden werden können. Das Problem sind empfindliche Gesteinskörnungen in der Betonmischung. ...Was sind denn empfindliche Gesteinskörnungen? Meinte sie einfach den Einsatz eines ungeeigneten Gesteins und wenn ja, welches wurde verwendet?
Fragen Sie einfach die Autorin und fragen Sie gleich, wer denn die sog. Empfindlichen herstellte, prüfte und lieferte. Fragen Sie dann, wann die Gewährleistung endete und schließlich fragen Sie die Aurorin, warum sie nicht einfach schrieb, dass gepfuscht wurde, womit sich bildlich der Kreis zur Unternehmerfreundlichkeit wieder schließt.
Nicht, dass die Autorin nichts über Pfusch geschrieben hätte; nur schwer zu erkennen bleibt es dennoch:
Bei der A 20 und bei der A 14 habe es auch eine Vielzahl von Pannen gegeben. „Die Kombination aus Zeitdruck und finanziellen Zwängen begünstigt offenbar Fehler“, so Schmitting. ...Und zuletzt fragen Sie, ob absehbar ist, dass die Fahrbahnen der gesamten A 19 erneuert werden müssen (Wird ja wohl jemand inzwischen die Abschnitte beprobt haben, oder ist dafür kein Geld da?).
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