30. April 2010

Über herbeistrukturierte Scheinskandalisierung

Ich kann das nicht mehr lesen, diese herbeistrukturierte Scheinskandalisierung durch die Greifswalder Redaktion. Kürzlich war es dies, heute nun:
Stadtschulen schlecht gegen Amokläufe gerüstet
Das ist die Auffassung der Redakteurin. Ich habe davon nichts im Text gelesen.
Dagegen stand im Text:
Zwar gibt es überall Notfallpläne, doch die darin getroffenen Festlegungen sind an jeder Schule anders. „Das geben wir auch nicht bis ins Detail vor“, bestätigte Jutta Paprod, Leiterin des Staatlichen Schulamtes Greifswald. ...
„Wenn wir etwas durchsagen müssen, benutzen wir ein herkömmliches Megaphon“, ist von Schulleiter Bernd Albrecht zu erfahren. Ansonsten könnten die Lehrer bei großer Gefahr wie eben einem Amoklauf die Klassenräume von innen abschließen, er als Schulleiter habe einen Generalschlüssel. Außerdem seien mit allen Lehrern noch andere Kommunikationsmöglichkeiten und -zeichen im Falle einer Gefahr vereinbart worden.  ...

Froh ist Albrecht, dass mit der Sanierung des Hauses II (Bebelschule) nun eine Sprechanlage gleich mit installiert wird. Gleiches gilt auch für die Greifschule, die im Rahmen der Sanierung modernste Technik erhält.„Es ist aber nötig, alle Schulen damit auszurüsten“, betonte Angela Leddin, Leiterin der Regionalschule „Ernst Moritz Arndt“. ...
Und nicht zu vergessen:
Sowohl das Schulamt als auch die Schulleiter unterstrichen in diesem Zusammenhang, dass die Arbeit der Schulsozialarbeiter nicht hoch genug geschätzt werden kann. „Sie nehmen sehr viel Gefahrenpotenzial aus dem Schulalltag“, sagte Albrecht. „Sie unterstützen uns Lehrer ganz enorm.“
Ich kann nichts erkennen, das auf eine schlechte Rüstung gegen Amokläufe hinweist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google