8. März 2010

Rekord: 39 Mill. US-Bürger erhalten Lebensmittelmarken

Ich habe keine Ahnung, welche Vorstellungen sich Bunkerbewohner unter den OZ-Lesern über die USA machen. Dies wissen sie jedenfalls nicht:

"US-Food Stamps mit neuem Rekord"
Das US-Landwirtschaftsministeriums (United States Department of Agriculture) meldet auch für den Monat Dezember 2009 einen neuen Rekord bei den Beziehern von Lebensmittelmarken. Unfassbare 38,978382 Millionen US-Bürgern bezogen im Dezember die moderne Version der Food Stamps, Lebensmittel per Kreditkarte für durchschnittliche 134,55 Dollar pro Person auf Basis des staatlichen Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP). ...

Der explosive Anstieg der Lebensmittelmarken-Bezieher auf Monatsbasis. Im Dezember 2009 stieg die Zahl der Food Stamps-Bezieher um +794'714 zum Vormonat an! Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es sogar unglaubliche +7,193937 Millionen US-Bürger, was einem Anstieg von +22,63% entsprach, die Leistungen aus dem SNAP-Programm bezogen! ...
Als Voraussetzung für die Bedürftigkeit wird die Armutsgrenze herangezogen. Diese ist bei SNAP für einen 1 Personenhaushalt aktuell mit 903 Dollar (614 Euro) Nettoeinkommen je Monat und für einen 4 Personenhaushalt mit 1838 Dollar Netto definiert!
Ganz im Gegensatz zu den Finanzinstrumenten am Kapitalmarkt, sind die beziehbaren Lebensmittel der Armen stark reglementiert. Bier, Wein, Alkohol, Zigaretten, Tabak, Tiernahrung, Kosmetikprodukte, Medikamente, Vitamine, Restaurants, selbst Fast Food-Lokale sind vom Bezug ausgeschlossen 

Ich empfehle erneut das Blog Wirtschaftsquerschuss jenen, die Zeit haben und den Weitblick behalten möchten, der beim Lesen der OZ schnell abhanden kommen kann.

4 Kommentare:

  1. Anonym8.3.10

    Und ich weiss auch nicht, ob unsere Bürger wissen, wie es tatsächlich mit dem Gesundheitssystem in Amerika aussieht.
    Wenn ich diese Diskussion um die Einführung der Kopfpauschale beobachte, dann bin ich mir fast sicher, wir sind auch bald da, wo die Menschen in Amerika heute stehen.
    Ob sich heute jemand vorstellen kann, dass er, wenn er seine Krankenhausrechnung nicht bezahlen, einfach an der Strasse barfuss und im Nachthemd entsorgt werden kann?
    Ich glaube nicht. Vor einiger Zeit sah ich so eine Reportage, die mitten in der Nacht lief.
    Wenn die betreffende Person Glück hat, dann wird sie vor einem Obdachlosenhaus abgesetzt.
    So läuft das in Amerika.
    Und wenn sich die FDP mit diesem Irrsinn durchsetzt, dann sind wir nicht mehr weit davon entfernt.
    Mit Hartz IV wurden schon so viele Menschen arm gemacht, so arm, dass sie keine Wohnung mehr haben.
    Daran haben sich die Menschen gewöhnt und sie werden sich auch daran gewöhnen, dass es keine ausreichende Krankenversorgung mehr gibt.
    Wenn man bedenkt, wieviele Millarden die USA für die Kriegsführung ausgibt und auf der anderen Seite sieht, wie sie ihre Mitmenschen behandelt....mir fällt dazu nichts mehr ein.
    So sieht die von einigen hirnverbrannten angestrebten "Neuen
    Weltordnung" aus.

    Nur noch die schwerreiche Elite und Knechte.

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  2. Anonym9.3.10

    Das könnte Menschen auch interessieren:

    gefunden bei Alles Schall und Rauch:

    "Haiti hat riesige Ölreserven und Uran" Eintrag 20.01.2010

    oder

    "Haiti, Haarp und Amerika"
    Eintrag bei Schnittpunkt 2012

    Das übersteigt alles, was was mein Menschenverstand hergibt und ich kann nur wünschen, das sind Hirngespinste.

    Aber wie uns die Geschichte gezeigt hat, setzt der "Grössenwahn" einiger "Hirnverbrannter" keine Grenzen.

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  3. @ 1. Anonym
    "Mit Hartz IV wurden schon so viele Menschen arm gemacht, so arm, dass sie keine Wohnung mehr haben."

    Dem widerspreche ich, denn zusätzlich zum Regelsatz erhalten Alg 2-Berechtigte die Mietkosten (allerdings nur bis zu einer bestimmten Wohnungsgröße) plus Nebenkosten, außer Stromgeld. Es muss also niemand unter der Brücke schlafen.

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  4. Anonym9.3.10

    Gut Lupe, ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.
    Ich meinte die verhängten Sanktionen, die dazu führten, dass Menschen obdachlos wurden.

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