8. März 2010

Nebel gegen Geld

Die OZ kanns nicht lassen, Informationsnebel - im OZ-Jargon kritischen Hochwertjournalismus - zu verbreiten und dafür Geld zu verlangen:
Falsch, M-V kommt schlecht davon, weil für die Impfaktion sinnlos Abermillionen Euro verpulvert wurde. Das ist alles andere als glimpflich - es sei denn, wir haben es, doch davon ist mir nichts bekannt.
In Mecklenburg-Vorpommern und den anderen neuen Bundesländern ist die Schweinegrippe glimpflich verlaufen ... bundesweit waren es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bislang 225 828 Infizierte, von denen 241 an dem H1N1-Erreger starben. In den letzten Wochen wurden nur noch wenige neue Erkrankungen gemeldet. 
1. Falls die vier Toten aus M-V im Zusammenhang mit der Schweinegrippe mitgezählt wurden, rechnen Sie diese Toten bitte ab, denn es lässt sich nicht nachweisen, dass sie an der Schweinegrippe starben. Für viele der anderen Toten ist das auch zu befürchten. Sämtliche Schlagzeilen dazu in der OZ waren falsch. (Übrigens wird kein Wort darüber verloren, dass etwa 50 Menschen in D. im Zusammenhang mit der Impfung gegen die Schweinegrippe starben.)
2. Nicht ein Wort ist in der Meldung, kopiert von einer Nachrichtenagentur, darüber zu lesen, dass die generelle Impfempfehlung im Land M-V und sicher nicht nur hier, aufgehoben wurde. Ist wahrscheinlich zu peinlich, das über eine Impfung zu melden, die in der OZ als die Rettung der Menschheit gepriesen wurde und angeboten wurde wie Sauerbier.
Nicht so wichtig für die OZ? Natürlich nicht, denn ein Kampfblatt für Impfpropaganda könnte damit keine Propaganda machen und würde sogar ihre bisherige in Frage stellen. Dass sich daraus viele Fragen ergeben, die interessante Antworten ergäben, hat OZ-Leser nicht zu interessieren. Zum Beispiel ergäbe sich die Frage nach dem finanziellen Verlust des Landes, hervorgerufen durch nicht verbrauchte Impfdosen. Es wäre zu fragen nach dem Sinn der gesamten Impfaktion, die von vorn bis hinten hinausgeworfenes Geld ist (wohin das Geld fiel, ist bekannt), wie von vielen Kritikern befürchtet worden war, die wann in der OZ zu Wort kamen?
Einige andere Fragen hat das Landesgesundheitsamt hier beantwortet.
Hinzuzufügen ist noch dies, damit Sie auf die nächste Propagandaktion vorbereitet sind:
Die Impfung gegen Rotaviren wird als heißer Kandidat für eine neue STIKO-Impfempfehlung gehandelt. Sie ist bereits in mehreren östlichen Bundesländern öffentlich empfohlen. Lesen Sie hier, was Sie über Erreger, Krankheit und Impfung wissen müssen. ...
Für jene, die nicht den gesamten Eintrag lesen möchten, hier die Zusammenfassung:

Darminfektionen durch Rotaviren sind unangenehm, aber in der Regel harmlos.
Rotavirus-Impfstoffe sind wirksam, aber sehr teuer. Die Langzeitwirkung ist fraglich.

Häufige Nebenwirkungen sind Beschwerden im Magen-Darmtrakt. Auch Krampfanfälle werden vermehrt beobachtet.
Rotavirusimpfstoffe fallen durch Meldungen schwerer Komplikationen im Bereich von Darm (Invagination, schwere Durchfälle), Blutgefäßen (Kawasaki-Syndrom) und Atemwegen auf.

2 Kommentare:

  1. Anonym8.3.10

    Auch interessant anzuschauen:

    "So geht Lobby-das Geschäft mit der Schweinegrippe"

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  2. Anonym9.3.10

    Lesenswert:

    "Die hellsehende Pharamindustrie und die Schweinegrippe"

    Bei Schall und Rauch v. 28.04.2009

    "Doktor Ron Paul über die Schweinegrippe"

    "Die Verflechtung der Rockefeller Familie Stiftung mit der westlichen und deutschen Pharmaindustrie"

    Rockefeller ist hochinteressant, vor allem bezüglich der WHO.

    "Medikamentenskandale"

    "Pharmakartell" .....

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