5. März 2010

Leser ist besserer Kommentator

Nach drei Jahrzehnten Vorbereitungszeit, können die von der Bundesluftwaffe bestellten Eurofighter nicht pünktlich geliefert werden:
Der Luftwaffe gehen die Kampfjets aus
... Massive Verzögerungen bei der Auslieferung des Kampfjets beeinträchtigen bereits den Flugbetrieb. ...
91 Eurofighter (Stückpreis 85 Millionen Euro) sollte der Hersteller EADS eigentlich bis Ende 2009 an die Bundeswehr ausgeliefert haben. ... Tatsächlich stehen aber erst 48 Maschinen in den Hangars ...
Schuld daran sei aber nicht EADS, sondern die Politik: Die Bestellerländer hätten ihre Unterschriften unter die Verträge für die zweite und die dritte Liefertranche zu lange hinausgezögert. „Daher war es notwendig, im Einvernehmen mit den Kunden die Auslieferungspläne zeitlich anzupassen“, sagt Benien. ...
Ein Leser lieferte einen passrechten Kommentar (in dem ich ein paar Tippfehler tilgte):
Wenn ich lese, der Mangel an flugfähigen Maschinen gefährde die Ausbildung, kann ich nur sagen, selber Schuld. Das Elend fing mit dem Verschenken der MIGs an, was dann folgte war doch nur noch Stückwerk. NH 90 Hubschrauber - soll nicht truppenfähig sein.(Aussage der Bundeswehr). Großraumtransporter - Fehlanzeige.
Die großen Einsätze fliegen die Russen ab Trollenhagen. Wohin, ist bekannt (Afghanistan). Kinderkrankheiten des Eurofighters sind auch noch nicht ausgestanden und einiges mehr.
Die Russen und Amerikaner bauen bereits Kampfjets der 5.Generation und wir kriegen noch nicht einmal jetzt ... schon veraltete Maschinen in die Luft. Schöne Landesverteidigung. Vielleicht sollten wir mal bei den Russen/Amerikanern nachfragen, wie Flugzeuge gebaut und zum Fliegen gebracht werden. Wir würden garantiert Milliarden sparen. Aber egal, wir haben es ja. Trotzdem, danke an alle Soldaten die täglich Ihren Dienst versehen.
schreibt Alfred Koch aus Tutow
Ich finde, er kann es besser als der OZ-Hochwertjournalist in seinem Kommentar.

Ich füge hinzu: An den drei lahmenden Schrott-EADS-Projekten wird sogar Bunkerbewohnern klar, dass es allein darum geht, EADS mit unfassbaren Summen an Steuergeld auszuhalten. Das hat mit Landesverteidigung kaum zu tun. Sie ist lediglich das Deckmäntelchen, um dem europäischen Konzern Aufträge zuzuschanzen.

4 Kommentare:

  1. Anonym5.3.10

    "Der Luftwaffe gehen die Kampfjets aus".

    Müssen die Piloten jetzt alle zu Fuß gehen, bzw. Sharing betreiben und die Auszubildenden jetzt mit Pappdummies üben?

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  2. Bitte in der OZ nachfragen. Die müssten es wissen.

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  3. Anonym6.3.10

    Hat nicht unbedingt etwas mit diesem Luftvogel zu tun, aber trotzdem mit dem Thema:

    YouTube:

    Schau Dir dieses Video nicht an...

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  4. Anonym6.3.10

    Und noch etwas habe ich gefunden:

    Camus Philippe - EADS/CEO

    auf der Liste Bilderberg-Konferenz 2005, vielleicht auch auf anderen Konferenzen.

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