17. Februar 2010

Über Schwindelei

Lang und breit berichtete die OZ über den Fastbankrotteur Griechenland und ließ es wie so oft an Hintergrund mangeln.
Den Hintergrund finden Sie u.a. hier:

Wie die Deutschen in den Euro geschwindelt wurden und ihnen jetzt ein weicher Euro schmackhaft gemacht wird
 
... Nun machte man offensichtlich alle Augen zu und ließ auch Tricks laufen, mit denen die Verschuldung künstlich abgesenkt wurde. Einer davon waren Währungsswaps. So konnte ein Land einen Kredit auflegen, den Betrag über einen Währungsswap in Dollar zu einem künstliche abgesenkten Kurs notieren und die Bank als Gegenpartei des Swaps gab dem Land dann einen Kredit bis zur Höhe des offiziellen Kurses und ließ sich später diesen Kredit zurückbezahlen. Doch solche Kredite im Rahmen von Swaps wurden nicht als Staatsverschuldung geführt. 
Diese Praxis war durchaus bekannt und auch von Eurostat erklärt. Sie entsprach dem Regelbuch von Eurostat aus 2002, das in dieser Hinsicht erst 2008 geändert wurde. ...

Lassen Sie sich also nicht die Taschen vollhauen, von wegen keiner hätte etwas gewusst. Natürlich wurden Sie als Bürger dumm gehalten. Es wird mit der Spinnerei nur vorbereitet, dass Sie willig mitansehen, wie Sie um weiteres Steuergeld gebracht werden, um indirekt auch deutschen Banken zu helfen, die Griechenland Kredite in Höhe von Dutzenden Milliarden Euro gewährten und ohne Steuerzahlers Hilfe evtl. Dutzende Milliarden abschreiben müssten.

Das werden Sie, liebe Steuerzahler - das sind wir alle - , doch nicht zulassen wollen, wo Sie den Banken doch erst vor einem guten Jahr und seitdem mehrfach Hunderte Milliarden spendiert haben - um die Sanierung von Kindergärten, Schulen, Universitäten zu verhindern oder die Ausstattung solcher Einrichtungen mit modernen Geräten, oder um zu verhindern, dass Hunderte baufällige Brücken und Tausende Kilometer Kanalisation erneuert werden, oder womöglich, damit es nicht den Alg 2-Berechtigten zusätzlich in den Rachen geworfen wird.

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