Stadt nimmt Kraftwerksgegner nicht ins Klimabündnis aufEin Jahr nach Antragstellung nun diese Entscheidung! Darauf hinzuweisen und herauszufinden, wieso die Verwaltung ein Jahr benötigte, war schon zu viel verlangt, denn darüber finden Sie nichts in der Aufschreiberei.
Für die Gegner des weiterhin geplanten Kohlekraftwerkes in Lubmin ist die Entscheidung wie ein Schlag ins Gesicht. (Hat das jemand von der BI behauptet, oder ist der Schlag eine Erfindung des Aufschreibers?) Die Verwaltung hat es abgelehnt, die Bürgerinitiative (BI) ins städtische Klimaschutzbündnis aufzunehmen. Beide Seiten streiten offenbar um das Wort Steinkohlekraftwerk im Namen der Bürgerinitiative.Streiten sie oder nicht? Reine Vermutung, deshalb wertlose Zeilenfüllung!
Begründung der Stadt: „Da sich die Bürgerinitiative nach eigenen Angaben umbenennen will und daraus eine neue Satzung folgt, wurde die Aufnahme zunächst zurückgestellt“, sagt Michael Haufe, Klimaschutzbeauftragter im Rathaus.Das ist eine so lächerliche Begründung, dass sie nur von der OZ ohne Nachfrage wiedergegeben werden kann, denn weder vor einem Jahr war von Umbenennung die Rede, noch jetzt, denn:
BI-Vorsitzender Oskar Gulla schäumt (Stellen Sie es sich einfach bildlich vor.): „Entweder wir werden jetzt aufgenommen oder gar nicht.“ Es gebe keine Überlegungen, dem Bündnis einen neuen Namen zu geben. „Wir haben der Region rund zehn Millionen Tonnen CO2 im Jahr erspart.“ Klimapolitik ließe sich auch in anderen Allianzen betreiben.Und dann noch dies:
Nach Angaben von Ulrich Bittner, Chef der grünen Bürgerschaftsfraktion, weigere sich die Verwaltung zudem, eine Liste mit Fragen zum Klimaschutzbündnis zu beantworten, die Oberbürgermeister Arthur König (CDU) seit Anfang Dezember vorliege. Darin heißt es unter anderem: „Wer entscheidet über den Beitritt?“ Bei der Gründung des Bündnisses waren gesellschaftliche Gruppen und Vereine dazu aufgerufen worden, dem Bündnis beizutreten.Kein Anlass für den Redaktions-B. nachzufragen, ob das stimmt, und wenn ja, ob die Stadt die Fragen (Welche wurden außerdem aufgelistet?) auch erst in einem Jahr beantworten will.
Warum fragte der Readktions-B. nicht:
Können Sie die Vermutung entkräften, dass das Klimabündnis nur gegründet wurde, um Fördermittel zu erhalten?
Was sagen Sie in diesem Zusammenhang zu dem Vorwurf, die BI störe nur, weil sie ernsthaft etwas in Greifswald verändern will und das Bündnis damit mehr tun müsste, als Schüler zu animieren, darüber nachzudenken, wie in den Haushalten Energie zu sparen wäre?
Warum veräppeln Sie mich mit der Scheinantwort, Sie müssten abwarten, bis die BI eine neue Satzung vorlegen kann und dann noch einmal ein Jahr prüfen?
Da müsste er allerdings mit der Antwort rechnen: Weil die OZ bisher alles schluckte, was wir auftischten.
Und noch etwas: Was ist so schlimm daran, Oskar Gulla zu fragen, was die BI denn vorhätte, am Greifswalder Klima zu verändern, wäre sie denn Mitglied in dem nichts ausrichtenden Klimabündnis?
Es gäbe noch allerlei zu fragen; ich habe aber keine Lust mehr. Ich werde nicht dafür bezahlt, der Redaktions-B. auch nicht. Fragt sich, wofür er dann bezahlt wird.
#OZHGW heute gg. 13.00 Uhr via Twitter: "Eigenartig: Stadt nimmt Kraftwerksgegner nicht mit ins Klimabündnis auf: http://bit.ly/aBcMtV via @addthis"
AntwortenLöschenRedaktions-B. soll Chef der Lokalred. werden. Man wird, hätte nie gedacht dies einmal zu schreiben, noch Amler nachtrauern.
Wer ist man?
AntwortenLöschenFür alle Mans fällt mir Wolf Biermann ein, der kurz nach seiner Ausbürgerung sagte:
"Jetzt bin ich vom Regen in die Jauche gekommen."
Wer ist die Stadt Greifswald überhaupt? Die Stadtverwaltung. Sie hat es immer noch nicht begriffen, dass sie "zum Wohl der Bevölkerung" zu verwalten hat.
AntwortenLöschenMit welchem Recht kann sie K.-Kraftwerksgegnern den Beitritt zum Klimabündnis verweigern.
Was sagt denn die Bürgerschaft zu der Aussperrung?
Die Verwaltung in Greifswald will nur ewige Kopfnicker, keine Menschen, die selbst denken.
Das ist doch in fast allen Bündnissen und Gremien und Ausschüssen das gleiche Spiel.
Der Name "Klimabündnis", was dieses Bündnis auch immer bewirken soll, ist für diese Gruppe von angenehmen und unkomplizierten und ausgesuchten Hansels nun wirklich der völlig falsche Name, denn die wirklichen Klimaschützer dürfen diesem ehrenwerten, von der Stadtverwaltung kontrolliertem Bündnis nicht beitreten.
Das ist Zensur, wenn nicht sogar Diktatur.
Der Klimaschutzbeauftragte des Greifswalder Rathauses und seine Kumpanen haben nichts weiter als Angst vor den Kraftwerksgegnern.
AntwortenLöschenSie wissen nämlich wovon sie reden, sie haben Fachwissen und Sachverstand.
Die Hansels aus dem Rathaus dagegen haben keinen blassen Schimmer. Sie wollen auch gar nichts wissen vom Klimaschutz. Sie tun nur so als ob, wie so oft.
Die Rathausbuben können den Kohlekraftwerksgegnern noch lange nicht das Wasser reichen.
Nur sollen sie sich nicht mit solchen Namen, wie Hr. Haufe, als "Klimaschutzbeauftragter" schmücken.
Das passt nicht zu ihm. Haufe weiss doch gar nicht, was Klimaschutz bedeutet.
Also meiner Meinung nach, sollte man ganz genau aufpassen was man hier von sich gibt!
AntwortenLöschenErstens, sind diese teilweise unbegründeten Anschuldigungen die hier gemacht werden sicherlich nicht auf einige wenige Personen beschränkt.
Zweistens könnte man auch wenn dies nur ein Blog ist, seine Wortwahl ein wenig seriöser gestalten und vor allem die aufhetzerischen Phrasen bei Seite lassen.
Drittens, hat die OZ gerade eine Korrektur zu dem Thema veröffentlicht!
Viertens, vermute ich, dass ein "Klimaschutzbündnis" wohl die letzte Vereinigung sein wird, die solch ein Steinkohlekraftwerk in Lubmin zulassen würde.
Besten Gruß
@ anonym vom 23. Februar
AntwortenLöschen1. Wer ist man?
2. Die OZ hat nichts korrigiert, sonst hätte sie Berichtigung oder Korrektur oder sonst etwas darüber geschrieben; hat sie aber nicht. Sie hat die Stellungnahme eines Vertreters der Stadtverwaltung abgedruckt. Unkundigen Lesern wird gar nicht auffallen, dass die Stadtverwaltung, nicht die OZ, einiges vom 8. Februar revidierte (heute ist der 23. Febr.).
3. Es ist leider Alltag in dieser Redaktion, in anderen auch, was ins Haus kommt zu vervielfältigen und das als journalistische Leistung anzubieten. Wenn jemand mit dem Inhalt nicht einverstanden ist, kann er sich ja melden und schon hat die Redaktion wieder einen Beitrag.
4. Dass in den Blog-Kommentaren Unbewiesenes behauptet und verallgemeinert wurde, ist zwar nicht in Ordnung. Es sind aber Meinungsäußerungen, die durch die oberflächliche Aufschreiberei in der OZ provoziert wurden.
Doch die Frage sei erlaubt:
Zu was wurde hier aufgehetzt?
5. Mir geht es in diesem Blog nicht um die Arbeit von Verwaltungen, sondern um die spezielle OZ-Art von kritischem Hochwertjournalismus, dessen Produkte Ihnen verkauft werden.