Hier können OZ-Lokalseiten-gegen-Geld-Leser erfahren, was ihnen entgeht, weil die OZ einen schrottigen Online-Auftritt hat, was damit zu tun hat, dass die OZ-Redaktionen nicht in der Lage sind und es wohl auch nicht wollen, das Wissen und die Fragen ihrer Leser zu nutzen, um ein hochwertiges Produkt zu produzieren.
Was die OZ täglich gegen Geld anbietet, ist zum großen Teil wertlos.
Über das Lokale habe ich etwas gefunden, was für mich Betrug an die arbeitenden Eltern in Greifswald, deren Kinder in Kindertagesstätten betreut werden, ist.
AntwortenLöschenDazu gab es am 06.02.2010 auch einen Artikel in der OZ, der wie immer online nicht zu finden ist.
Die Stadtverwaltung teilt mit, dass der Hauptgrund für die gestiegenden Beiträge die hohen Personalkosten sind.
Soweit so gut, es erhöhen ja alle KITAS oder die meissten ihre Gebühren.
Für einen Ganztagsplatz im Kindergarten müssen Eltern ab Februar bis zu 50,00 € mehr bezahlen, für einen Halbtagsplatz sind es rund 15,00 € mehr.
Auch ganztägige Krippenplätze werden teurer, während Halbtags-und Teilzeitplätze in der Krippe bis zu 30,00 € günstiger werden.
Was ist das für eine Rechnung?
Wie werden die gestiegenen Personalkosten auf die Halbtags-und Teilzeitplätze umgelegt?
Überhaupt nicht, im Gegenteil.
Warum macht die Verwaltung der Hansestadt Greifswald solche Mogelrechnung?
Eltern, die von ALG II leben, haben das Recht, Ihre Kinder nur halbtags bzw. teilzeit in KITAS unterzubringen, wenn sie als arbeitssuchend gemeldet sind.
Für diese Kinder übernimmt die Verwaltung die Kosten und davon gibt es leider sehr viele in Greifswald.
Würde die Verwaltung die Kosten für die Teilzeit -und Halbtagsplätze angemessen erhöhen, so müsste sie auch mehr Kosten für die Unterbringung der Kinder aus bedürftigen Familien leisten.
Das macht die Verwaltung nicht, sondern erhöht ganz gewaltig die Kosten für die Ganztagsbetreuung, die für die Eltern, die ein regelmäßiges Einkommen haben, vorgehalten wird.
Hat die OZ gefragt, ob die Gehälter in der Teilzeitbetreuung gesunken sind, weil die Gebühren weniger wurden?
Ich sehe dahinter, dass die Verwaltung der Stadt Greifswald ihre eigenen Kosten zum Teil den Eltern aufdrückt, die ihre Kinder den ganzen Tag in der Einrichtung betreuen lassen, weil sie voll berufstätig sind.
Hier kann ich weiter hin und her rechnen, stundenmäßig und anderweitig.
In der Halbtagsbetreuung der Krippen sinken die Kosten, obwohl der Aufwand für Krippenkinder wesentlich höher ist, als in Kindergärten. Der Personalschlüssel ist ein völlig anderer. Ob die Erzieherinnen in der Krippe in Teilzeit nun weniger Geld bekommen?
Diese Verteilung ist reine Willkühr.
Vergleicht man die Gebühren für KITAS mit anderen Landkreisen und kreisfreien Städten, stelle ich fest, Greifswald hat mit die Höchsten.
Hat die OZ gemerkt, was das für eine Rechnung ist?
Ich kann die vielen Fragen nicht beantworten. Falls Sie OZ-Abonnent sind, fragen Sie einfach in der Lokalredaktion nach, ob dort jemand Antworten auf die Fragen recherchieren möchte. Ansonsten beauftragen Sie jemanden, der Abonnent ist.
AntwortenLöschenDas Thema Kosten Halbtags- /Ganztagsplatz scheint interessant zu sein, besonders der Gedanke, auf wessen Kosten das Stadtsäckel geschont werden soll.
Ich werde mich hüten, für den Schrott der OZ Geld zu zahlen. Ich bin kein Abonnent.
AntwortenLöschenIm Ostseeanzeiger stand dieser Artikel und er ist auch auf der Greifswalder Seite zu lesen.
Ich frage mich nur, warum die Journalisten diesen Murks einfach so aufschreiben und denen nicht selbst Fragen kommen, warum sie nicht selbst zweifeln.
Den Menschen, die hier zu Hause sind, kann die Zeitung auch jeden Mist auftischen. Hier sehe ich mal wieder, wie die Medien helfen, die Menschen zu veräppeln.
Die Fragen hätten sich die Journalisten selbst stellen müssen. Das erwarte ich von einem lokalen Blatt, egal, ob es nun Ostseeanzeiger, OZ oder andere Blätter sind.
... auf wessen Kosten das Stadtsäckel geschont werden soll.
Das habe ich schon geschrieben.
Zum Teil auf Kosten der Eltern, die einen Ganztagsplatz beanspruchen.
Das ist natürlich wieder durch alle Ausschüsse und Gremien und durch die Bürgerschaft gegangen.
Da sitzen die ewig kopfnickenden und pflegeleichten greifswalder Hansels.
@ Anonym
AntwortenLöschenDie Rechnung verstehe ich schon, doch der hier aufkommende Sozialneid befremdet mich. Wie es dieser Gesellschaft immer wieder gelingt die Menschen, ob eines vermeintlichen Vorteils, gegeneinander auszuspielen ist schon frappierend!
Die Zusammensetzung der Bürgerschaft in Greifswald ist ein anderes Thema. Aber wir haben sie, soweit zur Wahl gegangen, ja gewählt.
Guten Tag Herr Peters,
AntwortenLöschenes ist kein aufkommender Sozialneid und die Berechnung kann auch nicht richtig sein.
Ich glaube nicht, dass die Stadtverwaltung das Recht hat, die Halbtagsplätze oder Teilzeitplätze zu Lasten derjenigen zu subventionieren, die einen Ganztagsplatz beanspruchen.
Die Stadtverwaltung kann meines Wissens auch nicht den Eltern, die einen Halbtagsplatz beanspruchen, Vorteile verschaffen. Die Stadtverwaltung verschafft sich hier selbst einen Vorteil, weil sie geringere Kosten für die Eltern aufbringen muss, für die das Amt sowieso die Kosten übernimmt, weil die Eltern das Geld nicht aufbringen können.
Und das geht zum Teil zu Lasten der Eltern, die einen Ganztagsplatz beanspruchen und das kann nicht sein.
Nun mag es ja auch Eltern geben, die ein sehr gutes Einkommen haben und die ihr Kind nur teilzeit in die KITA bringen müssen. Diese Eltern sind dann wirklich bevorteilt und nicht mit Recht.
Das hat nichts mit Neid zu tun. Ich kritisiere lediglich diese Murksrechnung von Amts wegen.
Und noch etwas, ich werde jetzt nicht über die Eltern, die einen Teilzeitplatz in Anspruch nehmen, schimpfen. Sie können nichts dafür, aber es ist gut möglich, dass einige sich aufhetzen lassen und meinen, die Bedürftigen sind Schuld. Das sind sie aber nicht, sondern die Stadtverwaltung in Greifswald.
AntwortenLöschenLieber Anonym,
AntwortenLöschenoffensichtlich habe ich mich nicht eindeutig ausgedrückt. Ich will Ihre Bedenken in keiner mathematischen Weise in Frage stellen. Zu sozialen Hintergründen dieser Entscheidung
vielleicht auch eimal den Grünen-Blog konsultieren:
http://blog.gruene-greifswald.de/
Einen Rechtsstreit mit der Stadt anzufangen, wenn die Bürgerschaft einer Satzung zugestimmt hat, braucht Männer/Frauen mit Nerven aus Titan.
Im Grünen Blog habe ich dazu speziell nichts gefunden.
AntwortenLöschenAllerdings hat für mich dieses Blog auch immer so etwas wie einen bitteren Beigeschmack, was gerade die Harzt IV-Gesetzgebung betrifft.
Sie können ja schreiben, Harzt VI war ein Fehler und wollen nun vielleicht versuchen, wieder gut zu machen, weil jetzt in der Oppos.
Wer weiss, was sie schreiben würden, wären sie ganz vorn und ob sie überhaupt schreiben würden oder so ein Blog hätten.
Mit der Politik ist es so eine Sache. Es geht um Macht, um Taktik, um Spielerchen und den Meissten, die nach oben wollen, um die Selbstversorgung oder um die eigene Absicherung.
Nur um beim Thema und der OZ zu bleiben: Ein weiteres Beispiel, das die OZ jeden Mist aufschreibt, der ihr von der Verwaltung aufgetischt wird.
@ Anonym
AntwortenLöschenNur zu Ergänzung, der OZ-Beitrag zu den Elternbeiträgen ist vom 03.02.10 und hier zu finden:
http://www.ostsee-zeitung.de/ozdigital/archiv.phtml?param=news&id=2682932
Gleichlautend die PE der Stadtverwaltung vom 02.02.10 unter Elternbeiträge mir der Suchfunktion auf der Seite der UHGW:
http://www.greifswald.de/pressemitteilungen/mitteilung-lesen/article/elternbeitraege-in-kommunalen-kitas-werden-angepasst.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=1&cHash=a9c6a7e9ef
Eine gute Nacht
wünscht
mp
Lieber Anonym,
AntwortenLöschenich werde die Berechnung aufnehmen, vielleicht kann dies in der nächsten Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses thematisiert werden. Es erscheint in der Tat recht merkwürdig, wie hier gerechnet wird. Leider ist uns das nicht aufgefallen.
Zur Kritik an den Grünen:
Ich kenne diese Kritik. Nur: Sollte ich einen Antrag wie "Hartz IV war ein Fehler" nur deshalb nicht stellen, weil mir dann Populismus in der Opposition vorgeworfen werden kann? Ich war immer schon ein Kritiker der Hartz-Gesetze, insbesondere Hartz IV, und ich bin damit nicht allein bei den Bündnisgrünen. Leider ist die Mehrheit der Grünen der neoliberalen Meinungsmache und -manipulation erlegen.
Auch glaube ich, dass wir mit unserem Blog für ein wenig mehr Gegenöffentlichkeit in HGW sorgen.
Ein schönes Wochenende wünsche ich.