4. Dezember 2009

Wenn schon Schweinegrippe, dann Propaganda

Mal wieder ein wenig Schweinegrippe in der OZ:
... In Deutschland starben bislang mehr als 60 Menschen im Zusammenhang mit der Schweinegrippe.
Und was bedeutet das? Nichts, denn in wie vielen Fällen konnte als Todesursache die Schweinegrippe bewiesen werden und wie wird das gemacht?
In diesen Fall musste die Todesursache bereits revidiert werden:

Obduktionsergebnis: Schülerin nicht an Schweinegrippe gestorben

Der Tod einer Schülerin aus Kassel Anfang November ist nicht auf des Schweinegrippe-Virus zurückzuführen. Die Obduktion der 15-Jährigen habe ergeben, dass das Mädchen an den Folgen einer Herzmuskelentzündung starb ...

Und die OZ durchschaut das Statistikchaos? Niemals!

Erstmalig berichtete die OZ dies am Artikelende:
Dem Bundesinstitut für Impfstoffe sind zudem bislang 658 Verdachtsfälle von Reaktionen nach einer Schweinegrippe-Impfung gemeldet worden, darunter 15 Todesfälle. Bei keinem der gestorbenen Patienten sei jedoch ein Zusammenhang zwischen Impfung und Tod festgestellt worden, sagte eine Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen. ...
Und was bedeutet das?
Es bedeutet zuerst einmal, dass dem Institut sechs Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung immer noch nicht bekannt sind und deshalb auch nicht dem Kampfblatt für Impfpropaganda.
Ansonsten bedeutet es nichts, da der Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden kann. Wenn ein Zusammenhang nicht festgestellt wurde, heißt das nicht, dass es keinen gibt.

Was die OZ Ihnen verkauft, ist nachgeplapperte Impfpropaganda:
Stirbt jemand, der Schweinegrippe hatte, stirbt er daran.
Stirbt jemand nach der Impfung, war eine Vorerkrankung oder statistischer Zufall die Todesursache.

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