11. Dezember 2009

OZ erfindet studentische Wut

Die Wut der Studenten
Das Vertrauen in die Politik ist dahin, gestern haben sich Studenten mit ihren Forderungen demonstrativ an eine ganz andere Adresse gewand. ...
Wohin sie sich auch wandten in langem oder kurzem Gewand, in dem langen Artikel las ich nichts davon, dass die Studenten wütend sind.
Mit ordentlich Wut im Bauch gehen sie auf die Straße - für elternunabhängiges Bafög, für die Reform der Bachelor- und Masterstudiengänge und für bessere Studienbedingungen. ...
Wer auf die Straße geht, hat Wut im Bauch? Das ist eine glatte Unterstellung.
Kein Text auf der gesamten Blickpunktseite gibt Anzeichen von studentischer Wut her. Dadurch werden die Studierenden diskriminiert als Leute, die ihre Wut auf Demonstrationen und in besetzten Hörsälen auslassen. Ich kann nur hoffen, dass sich die Studierenden das nicht gefallen lassen. Sehr wohl war von Kritik, Protest, Meinungen und Vorschlägen die Schreibe, und:
Parolen sind jetzt erst mal vergessen. Banner werden gegen Suppe und Glühwein getauscht. Doch der Streiktag ist noch nicht zu Ende. Mit Demo-After-Hour und Nachtlager im Audimax lassen die Studenten den Protesttag ausklingen. ...
Mannomann, müssen die wütend sein!

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