9. Dezember 2009

Indirektes Eingeständnis

Die OZ belegt wieder einmal, heute in der Titelgeschichte, dass es ihr zumeist unmöglich ist, exklusiv wichtige Informationen zu erhalten:
Vom Werftboss zum Häftling
... Die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti bestätigte gestern die Festnahme des ehemaligen Werften-Bosses. Ein Moskauer Gericht habe die Inhaftierung angeordnet. Burlakow wird schwerer Betrug vorgeworfen. ...
In Schwerin wird unterdessen über die Rolle der Landesregierung gestritten. Die rettete die Werften wenige Monate nach dem Verkauf mit einem 60-Millionen-Euro-Notkredit vor der Pleite. Nachfragen nach dem Hintergrund des Werftkäufers seien stets abgebügelt worden, kritisiert FDP-Fraktionschef Michael Roolf. ...
Das Schweriner Wirtschaftsministerium äußert sich nicht, ob es Zweifel an der Zuverlässigkeit des Werftkäufers und Fördermittelempfängers Burlakow gab. ...
Dass mit dem neuen Werftbesitzer Ähnliches passieren könnte, ist ausgeschlossen? Wenn es schon zu spät und sinnlos ist, Bulakow nachzurecherchieren, beim neuen Werftchef lohnte es sich vielleicht. Aber da bin ich schon wieder bei meinem ersten Satz angelangt.
Fragt sich allerdings mancher: Wozu muss ich OZ lesen?

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