Nicht nur durch Steuergesetze und vor allem die vielen Ausnahmen sind Reiche besser gestellt als andere Einkommensbezieher. Was noch möglich ist lesen Sie hier, weil Sie es aus der OZ nicht einmal gegen Geld erfahren:
In Meseburg sind die Weichen für eine gigantische Umverteilung der Einkommen und Vermögen von unten nach oben gestellt worden (als Kennenlerntreffen von CDU- und FDP-Regierungsbonzen getarnt). Die soziale Spaltung der Gesellschaft, die seit Jahren wächst, wird beschleunigt fortgesetzt. Während sich die Regierung nach Kräften bemüht, dies gegenüber der Öffentlichkeit zu verschleiern (Wr wohl dabei hilft?), ist die Botschaft in den Chefetagen der Banken und Konzerne längst angekommen.
Laut einem Bericht des Handelsblattes wollen die dreißig größten, im Dax gelisteten deutschen Konzerne ihren Aktionären in diesem Jahr trotz sinkender Gewinne 20,3 Milliarden Euro an Dividenden überweisen. Das sind rund 71 Prozent ihrer Nettogewinne. Im bisherigen Rekordjahr 2007 hatten sie nur 45 Prozent ihrer Gewinne ausgeschüttet.
Während die Regierung also die Steuern mit der Begründung senkt, die Wirtschaft brauche mehr Geld zum investieren, reichen die Großkonzerne diese Gelder mit vollen Händen an ihre Aktionäre weiter. Die von den Dax-Konzernen ausgeschüttete Dividendensumme entspricht ziemlich genau der geplanten Steuersenkung von 20 Milliarden Euro.
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