18. November 2009

Von wegen freie Forschung!

Die OZ berichtete weiter über Studentenproteste, bleibt dabei an der Oberfläche oder in Greifswald auf einer von Studenten blockierten Kreuzung und verkauft das als hochwertig. Auch die Forschung ist in einer schwierigen Situation, von der OZ immer noch nicht bemerkt, als gäbe es in M-V keine Hochschulen.

Hier ein Beispiel:

Am liebsten mögen Stifter die Ökonomen
Das ist bisher einmalig in ganz Deutschland: eine Professur für die Endlagerung radioaktiver Abfälle - ein gemeinsames Geschenk der Atomstrom-Konzerne Eon, EnBW, RWE und Vattenfall an die niedersächsische Universität Clausthal. Nach Gorleben ist es nicht weit. "Das Engagement der Energiewirtschaft dient der Kompetenzwahrung auf allen Gebieten der Kerntechnik", erklärten die Stifter beim Handschlag vor zwei Jahren. Die CDU/FDP-Landesregierung freut sich darüber, die Opposition von SPD und Grünen empört sich über ein Kuckucksei im Nest der Geowissenschaften.

Merklich entspannter ging es hingegen im Oktober in Aachen zu, als die Technische Hochschule mit dem Stromriesen Eon ein gemeinsames Forschungsinstitut für umweltfreundliche Energieversorgung eröffnete. Und doch erscheinen Stiftungsprofessuren an staatlichen Hochschulen oft wie ein Fremdkörper, ein Hebel, um privaten Einfluss auf Profil und Programm staatlicher Hochschulen auszuüben. ...

Von wegen freie Forschung!

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