... Daher ist es verständlich, wenn die Kunden wissen wollen, ob und wie persönliche Daten in fremde Hände gelangen konnten, wer dahintersteckt, weshalb es dazu kommen konnte und wie solche Fälle künftig vermieden werden. Doch konkrete Antworten sind rar gesät.Doch weder erfahren es die Kunden von den Banken, schon gar nicht aus den Medien. Jedoch irrt, wer nun meint, jetzt gebe der Kommentator seine Hilflosigkeit, sein fehlendes Wissen zu. Stattdessen hat er Verständnis für die Banker, die Sicherheit heucheln und Fehler vertuschen und hilft ihnen somit indirekt dabei:
Aus Sicht der Banken und Kreditkarten-Institute verständlich. Das lukrative Geschäft mit den Plastik-Cards soll erstens keinen Imageschaden davontragen. Und zweitens soll den Kunden das Bild einer weitgehenden Datensicherheit vorgegaukelt werden. Denn längst notwendige und von Experten immer wieder angemahnte Änderungen im System kosten Geld. ...Hammerhart ist der letzte Satz (Es ist tatsächlich nur einer. Lassen Sie sich nicht durch den Punkt irritieren):
Ein Fall, der uns krass vor Augen führt, dass Datenschutz mehr sein muss als erste Hilfe im digitalen Zeitalter. Nämlich ein Bürger- und Verfassungsrecht.Achja? Es ist auffällig, wie wenig die OZ bisher über Probleme des Datenschutzes berichtete (nicht kopierte Agenturmeldungen, sondern Themen aus der Region, in der die OZ zu Hause zu sein vorgibt).
Und was ist mit dem Schutz der Daten vor den Banken, die Kundendaten an selbstständige Vertriebler weitergeben? Das ginge sogar ganz analog, mit Zettel und Bleistift!
Was ist mit Firmen, die Kundendaten verkaufen, ohne die Betroffenen vorher um Erlaubnis zu bitten?
Und was ist mit dem Schutz der Daten von Alg 2-Beziehern, die Hinz und Kunz in den Argen und Agenturen einsehen kann?
Ein weites Feld, von der OZ unbeackert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.