24. November 2009

Greifswalder Zeitung stellt Ahnungslosigkeit zur Schau

Heute hat mir ein Greifswalder Grüner die Aufgabe abgenommen, auf Fehler in der Berichterstattung einem Text der Greifswalder Zeitung hinzuweisen und richtigzustellen:

Nachhilfe

Die OZ berichtet seit einiger Zeit vermehrt über die ABS Greifswald, die auch schon hier desöfteren Thema war. Allerdings scheinen bei der OZ eher die Boulevard-Themen wie Trunksucht in diesem Zusammenhang im Vordergrund zu stehen. Ansonsten hätte der heutige Artikel "ABS-Affäre: Ein-Euro-Jobber wochenlang ohne Geld" Gelegenheit gegeben, einige Fehler zu berichtigen und zur Aufklärung bei zu tragen.

In besagtem Artikel finden sich Formulierungen wie "einfach einen Monatslohn einzubehalten, wenn die Buchhalterin" oder "der Ein-Euro-Jobber hätten große Probleme gehabt, die Wochen bis zur nächsten Lohnzahlung über die Runden". Dies ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Erstens handelt es nicht um Jobs, zweitens bekommen die Betroffenen keinen Lohn und drittens stehen sie nicht in einem Arbeitsverhältnis. ...

Die Greifswalder Redaktion, wie andere auch, haben in vier Jahren angewandter Hartz-Gesetze immer noch keine Ahnung, was in den Gesetzen steht und was durch diese Gesetze geschehen ist, schreiben aber immer mal wieder über die Thematik und verblöden so die Ahnungslosen unter ihren Lesern.

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