10. November 2009

Details zu den Details

Die OZ hatte Details zu den Beschlüssen der Bundesregierung versprochen. Das ist damit gemeint:
Erbschaftssteuer: Auch hier kommt es zu einer Korrektur der schwarz-roten Reform. Zum einen werden Geschwister und Geschwisterkinder beim Erben bessergestellt. Sie zahlen künftig abhängig vom geerbten Vermögen Steuersätze zwischen 15 und 43 (statt 30 bis 50 Prozent). Zum anderen gibt es Erleichterungen bei der Weitergabe von Unternehmen an die nächste Generation. Die Fristen, innerhalb derer die Firma weitergeführt werden muss, um vom Fiskus verschont zu werden, werden verkürzt.
Eine Menge Details inklusive deren Einschätzung lesen Sie z.B. hier:

... Natürlich bevorteilt diese Reform mit der Absenkung des Höchstsatzes wieder einseitig die Reichen. Auch die Firmenerben, die ebenfalls bessergestellt werden sollen, gehören nicht zu den Armen. ...

Dazu heißt es im Wahlprogramm der FDP, die hinter diesen Steuergeschenken steht:

"Die Erbschaftsteuer belastet den Mittelstand und die Familienunternehmen in besonderem Maße - dabei war gerade ihnen Entlastung versprochen worden. In Zeiten, in denen unsere Nachbarländer die Erbschaftsteuer abschaffen, kann sich Deutschland eine solch standort- und bürgerfeindliche Steuerpolitik nicht leisten."

Nun ist es genau umgekehrt: Die meisten Nachbarländer haben eine weit höhere Belastung aus Vermögens- und Erbschaftssteuern. ...

Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit unverfrorenen Lügen in Deutschland Politik gemacht wird. ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google