Ein Infotisch der rechtsextremistischen NPD sorgte gestern in der Greifswalder Innenstadt für Unmut.
Schon kurz (1,5 Stunden später) nachdem die Neonazis ihren Stand aufgebaut hatten, waren sie von wütenden Protestanten umringt, sodass die Polizei eingreifen musste. (Zu diesem Zeitpunkt war es eher ein stiller Protest von wenigen Studenten, die mit einem Transparent auf den Stand zustrebten und sogleich des Platzes verwiesen wurden. Also wurde weder jemand umzingelt noch war jemand erkennbar wütend.) Die Beamten nahmen die Namen der Gegendemonstranten auf und erteilten ihnen einen Platzverweis. Anschließend durften sie sich dem Stand nur noch bis auf 50 Meter nähern. Dennoch entrollten sie Transparente mit Aufschriften wie: „Kein Vergessen der Opfer der Shoa.“ Zudem verliehen einige ihrem Protest einen ironischen Unterton. „Nazis brauchen Liebe“, war auf einem Pappschild zu lesen. Die Polizei war den ganzen Tag (Als die Neonazis gegen 12.00 Uhr den Stand abbauten, verschwanden auch die Beamten.) lang mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort, um die Veranstaltung abzusichern.
Unter den Rechtsextremisten befand sich auch Enrico Hamisch (Wenn Hamisch die Gestalt von Alexander Wendt angenommen hat, war er wirklich anwesend.), der als Wahlkreismitarbeiter des Anklamer NPD-Landtagsabgeordneten Michael Andrejewski tätig ist. Die Partei hatte den Stand am 9. Oktober bei der Stadt beantragt. Die Stadtverwaltung sah sich aus juristischen Gründen dazu gezwungen, diesen Antrag abzusegnen.
Das liest sich wie eine glatte journalistische Fehlleistung.
Die Gegendemonstranten wurden vom Dienstzimmer von Senator Dembski aus photographiert.
AntwortenLöschenum 10.20Uhr also nach ca. 20min waren ca 20 Gegendemonstranten_innen vor Ort nach 1h waren es ca.50 plus ein Megafon was den platz beschalte es wurden am Anfang noch Parolen wie z.B. "Deutsch Polizisten beschützen die Faschisten" gerufen um 12 uhr bauten die Nazis ihren stand ab um ihn dann um 13.30Uhr wieder aufzubauen dieses mal bis ca. 16.30 Uhr wieder begleitet von Protesten hier ein Bild http://twitpic.com/n992g darauf erkennt Mensch das auf der Lange Strasse und auch beim Keimblatt sich Leute zusammengefunden haben um ihren Unmut zu äussern der Protest auf dem Fischmarkt selber wurde von der Polizei schon am Anfang durch Platzverweise unterbunden
AntwortenLöschenÜbrigens waren nicht alle Protestierenden Studenten. Ist schon beinahe OZ-Stil, alle Greifswalder unter 30 unter diesem Label zu subsummieren.
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