12. September 2009

Vorsicht, Falschmeldung!

Niemand wird vermuten, das kopieren so schwer ist. Es ist Hochwertjournalismus, jedenfalls nach dem Dafürhalten des OZ-Verlages.
Das Beispiel:
Die Greifswalder Zeitung kopierte eine Pressemitteilung, änderte sage und schreibe zwei der 188 Wörter, setzte noch einen Satz hinzu und erzeugte Blödsinn, hält das für eine journalistische Leistung, für die Sie auch noch bezahlen müssen.

Hier der Vergleich zwischen Pressemitteilung (re.) und dem, was die OZ daraus fabrizierte (li.)(Danke dem aufmerksamen Textvergleicher!), allerdings nur das schreckliche Ende:

Hier können Sie kostenlos das Original und hier kostenpflichtig die gefälschte Kopie mit der Blödsinn-Schlagzeile "Hausverbot für Pelzkünstlerin" nachlesen.

Klar, die Künstlerin nennt ihre Ausstellung "Hausverbot", die OZ machte daraus ein Hausverbot für die Künstlerin und schrieb das auch noch über die Falschmeldung.
Wie das und ob das wohl berichtigt wird?

Nachtrag, 14. September:

Heute keine Berichtigung des Blödsinns in der Greifswalder Zeitung.

1 Kommentar:

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