1. September 2009

Sie haben für Unterschlagung bezahlt

Was die OZ mit einer Kurzmeldung abtut, wäre mehr als eine große Geschichte wert. Doch es ist Wahljahr.
Immer mehr haben Zweitjob:
Die Zahl der Menschen mit einem Zweitjob ist deutlich gestiegen. Insgesamt haben rund 1,4 Millionen Menschen neben ihrem Hauptberuf einen regulären zweiten Job, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung berichtete. Dies sind 3,7 Prozent aller Erwerbstätigen. 2002 seien es noch knapp über 2,0 Prozent gewesen.
Also beinahe eine Verdoppelung!
Die OZ unterschlug komplett, obwohl es sogar im Vorspann der Pressemitteilung stand, wo Sie es natürlich kostenlos nachlesen können:

Zweitjobber in Deutschland sind meistens gut qualifiziert, und im überdurchschnittlichem Maße finden sich unter ihnen Akademiker. Erwerbstätige ohne Berufsausbildung üben dagegen eher selten eine Nebentätigkeit aus.

1 Kommentar:

  1. Anonym3.9.09

    Zweitjob, naja, wenn es anders nicht mehr geht, warum auch nicht.
    Nehmen wir uns doch ein Beispiel an unsere Politiker. Zum Beispiel wie G. Westerwelle 38 anzeigepflichtige Nebentätigkeiten im Jahr 2008, 38 Vertragspartner.
    Wie das unter einen Hut zubekommen ist, weiss der Teufel.
    Schaut man dann, bei wem der Herr und nicht nur er, so seine anzeigepflichtigen Nebentätigkeiten verrichten, muss man sich nicht wundern, warum sie sich so stark für Versicherungen und Banken einsetzen.
    Nur frage ich mich, haben die das nötig, so wie manch andere, die es müssen, um nicht am Hungertuch zu nagen?
    Nebeneinkünfte der Politiker eingeben und man ist wieder ein bisschen schockierter über unsere Damen und Herren der Obrigkeit.

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