Hier ließ sich ein Leidensgenosse in der Schweiz aus:
Frühstück mit Zeitung
Mein Job bringt es mit sich, dass ich mit Kunden und Kollegen über die Medien rede, auch über die Zeitungen. Erstaunlich dabei ist, dass ich niemanden kenne, der mit seiner Zeitung wirklich zufrieden ist.
Dieses Missvergnügen wird nicht wie früher politisch begründet, also damit, dass man mit dem Kurs seiner Zeitung, mit dieser oder jener Einschätzung in den Kommentaren nicht einverstanden ist. Der Unmut entlädt sich vielmehr an der Qualität des redaktionellen Teils, bei dem Argument also, mit dem die abonnierten Tageszeitungen ihren Preis rechtfertigen. ...
Das fatale für die Verleger ist, dass Journalisten ihr Beharrungsvermögen auf überkommenen Inhalten als Zeichen von Qualität deuten. ...
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