21. August 2009

Was schleicht denn da?

Da hat der Pflegedienst aber Glück gehabt, dass dort ein Wahlkämpfer auftauchte, denn das Unternehmen erhielt auf diese Weise kostenlos Werbung in einem redaktionellen Beitrag:
FDP-Chef Ahrendt zu Besuch beim Pflegedienst
Da fackelte die Redakteurin auch nicht lange, sondern legte gleich so los:
Anlässlich seiner Bundestagskandidatur besuchte der FDP-Landesvorsitzende Christian Ahrendt das Haus "Dora" vom Pflegedienst Nordeck. Die im Januar in Betrieb genommene Einrichtung umfasst 17 Wohnungen, in denen Betreutes Wohnen in Anspruch genommen werden kann. "Wir richten uns nicht nur an hilfsbedürftige Menschen, sondern auch an Leute, die noch rüstig sind", betonte Kurt Eisoldt, Mitinhaber von Nordeck. ...
Dann durfte eine Bewohnerin mitteilen:
"Hier ist alles gemütlicher und persönlicher als in einem großen Haus", erklärte Elga Hübner, "und unsere Betreuer sind auch sehr nett." ...
Und schließlich der Wahlkämpfer, von dem nichts über seinen Wahlkampf berichtet wurde:
Ahrendt zeigte sich von der Betreuungseinrichtung angetan, insbesondere vor dem Hintergrund der Debatte um schlechte Zustände in deutschen Pflegeeinrichtungen ...
Warum wohne ich schon längst in dem Heim, wo es dort doch so heimelig ist?

3 Kommentare:

  1. Wenn ich da einmal ein Artikelchen aus MVregio in die OZ-Kritik einstreuen darf:
    http://www.mvregio.de/show/232330.html

    Nicht nur, daß dieser Artikel nichts über den Wahlkampf enthält oder sonst irgend eine Information. In diesem Artikel wird noch nicht einmal erwähnt, für welche Partei der Abgeordnete im Bundestag sitzt. Objektive Berichterstattung! Die WählerIn wird's schon wissen - und so lange Randstad oft genug erwähnt wird...

    AntwortenLöschen
  2. Anonym21.8.09

    Herr Rose, der Wähler oder die Wählerin wirds schon wissen....

    Ich weiss nicht, wie lange Sie in der Partei der Grünen sind, aber eines ist mir schleierhaft.

    In der Zeit, als Deutschland von rot-grün regiert wurde, haben auch die Grünen allem Mist zugestimmt, ob nun bei Hartz IV oder der Beteiligung am Afghanistan-Krieg.

    Nun, in der Opposition, besinnt sich diese Partei wieder auf die Menschlichkeit.

    Wie soll man so einer Partei Glauben schenken?

    Die anderen Parteien mit eingeschlossen, Vertrauen kann ich keiner Partei. Da können die Grünen und Roten und Gelben und alle noch so schöne Dinge schreiben.

    Sind Sie erst einmal an der Macht, dann sieht alles schon wieder ganz anders aus.

    Und das Gequatsche, dass man aus Fehlern lernen kann, glaube ich auch nicht mehr.

    AntwortenLöschen
  3. Anonym21.8.09

    War nicht kürzlich Frau Kuder bei einem behinderten Mädchen?

    Mal sehen, wer von den Parteien die gleiche Masche benutzt, so kurz vo den Wahlen.

    Dann tun sie alle mal wieder so, als würde sie das interessieren.

    ha, ha

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google