7. August 2009

Warum die Auftragslage besser ist

Mit einer frohen Botschaft beglückte ein OZ-Wirtschaftsweiser die Leser und ließ sie dafür bezahlen:
Auftragslage in der Industrie bessert sich erneut
Die deutsche Industrie hat auch im Juni wesentlich mehr Aufträge an Land gezogen (Was alles aus dem Wasser an Land gezogen werden kann!) als erwartet. Die Auftragseingänge seien im Vergleich zum Vormonat um 4,5 Prozent gestiegen ... Deutliche Impulse erhielt die Industrie im Juni aus dem Ausland. Hier legten die Orders um 8,3 Prozent zu, während der Zuwachs aus dem Inland bei 0,2 Prozent lag.
Und was heißt das? Nicht viel, wie Sie z.B. hier erfahren:

... Da bereinigte und auch die unbereingten Daten im Juni im Vergleich zum Vormonat nach oben zeigen, kann man eine gewisse Besserung bei den Auftragseingängen feststellen. Allerdings im Vergleich zum Vorjahresmonat sieht es immer noch düster aus. Die Langfristcharts zeigen nach einem brutalen Abwärtstrend nur eine erste Gegenbewegung an.

Notwendiger Lageraufbau, weltweite Konjunkturprogramme erklären diese Gegenbewegung. Negativ schlagen weiter die schwachen Industrieauftragseingänge aus dem Inland zu Buche. Selbsttragend ist hier noch gar nichts. Erst die nächsten Monate werden zeigen ob die erste Erholung - eine nachhaltige wird.

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