Und die nächste Krise grinst bereits
Nochmals zu Wadan: Als die "Soziale Marktwirtschaft" über uns kam, wurde der ehemalige VEB Warnowwerft Warnemünde für eine symbolische Deutsche Mark verscherbelt. Der neue Besitzer (Investor) scheffelte 100 Millionen DM oder gar mehr Investitionsbeihilfe, damit er wenigstens 2500 Arbeitsplätze weiterbeschäftigt. Der erste Investor verkaufte bald an den Zweiten, dieser an einen Dritten, und der Dritte ging pleite. Und jeder bekam Investzulagen aus dem Landessäckel, immer mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu retten. Am vorläufigen Ende dieser Erfolgsstory bleiben nur noch (auch vorläufig!) nicht mal zehn Prozent der ursprünglichen Belegschaft der Werft. Welch eine Entwicklung!Erinnern Sie sich noch an die Bremer Vulkan und die Werftenkrise im Nordosten? Die Wismarer Werft war dabei.
Hans Bremerkamp, Rostock
Bis heute ist die Vulkan-Geschichte ein dunkles Kapitel auch dank mangelnder Tätigkeit der Medien.
So sehen Kohls "blühende Landschaften" aus. Das volkseigene Vermögen wurde verscherbelt und die "Aufbauhelfer" aus dem Westen haben sich die Taschen voll gestopft.
AntwortenLöschenJetzt blüht den Beschäftigten wieder einiges!
Die Diktatur des Kapitalismus hat genauso abgewirtschaftet, wie die Planwirtschaft!!!
... und dieses ganze Dilemma verursacht von einzelnen handelnden Personen, die dafür sorgten, dass der Osten nichts weiter als eine Kolonie ist.
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