7. Juli 2009

Skandal, und die OZ schaut beiseite

Noch einmal über die Kreditvergabe der Banken und dem Anteil Schuld der Regierenden, eine Schuld, die die OZ ausblendete:

Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt sich's völlig ungeniert

"IKB bekommt neue Milliardenhilfen" (Tagesschau v. 4.7.), "Finanzkonzerne dürfen Bilanzen bereinigen" (SPON vom 3.7. zur Verabschiedung des Gesetzes über die Auslagerung fauler Wertpapiere). Solche unglaublichen Meldungen werden uns täglich präsentiert. Alleine der Vorgang IKB wäre eine Revolution wert. Die Garantiesumme liegt angeblich jetzt bei 12 Milliarden. (Siehe Anlage 1.) Vorher ist das Unternehmen aber für einen Betrag von ungefähr 8 Milliarden vom Staat gerettet und übernommen worden und für 150 Millionen (!) an den amerikanischen so genannten Investor Lonestar verkauft worden. Das war schon unglaublich. Und jetzt geht es weiter. Kaum ein Journalist regt sich auf. Die Verantwortlichen überstehen die Milliarden Geschenke ohne Ansehensverlust. Die Sanktionen bleiben aus. Wie ist das möglich? ...

4 Kommentare:

  1. Hier stand ein Kommentar, der einen unbewiesenen schweren Vorwurf enthielt und den Wunsch enthielt, mit einer Gruppe Menschen aufzuräumen. Das dulde ich nicht.

    Den zweiten Teil des anonymen Kommentars zitiere ich hier:

    "Die Banker werden nie aufhören, sich masslos zu bedienen und die Politiker werden in dieser Gesellschaft niemals Gesetze für das Volk machen. Sie sind einfach nicht dazu in der Lage, die Menschen vor dieser Gier zu schützen.
    Sie lassen sich erpressen. Ich wüsste nur zu gerne, ob sie das Wort "Verantwortung" auch nur ein wenig kennen."

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  2. Anonym8.7.09

    Hallo Lupe, dass Sie meinen 1. Kommentar nicht dulden, muss ich akzeptieren.
    Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich einen unbewiesenen schweren Vorwurf schrieb.
    War es so ähnlich: Die Banker bekommen das Geld in den ... geschoben und der Steuerzahler muss bluten? Bluten meine ich geldlich gesehen.
    Genau weiss ich es nicht mehr.
    Es ärgert mich mehr und mehr, dass ich jeden Monat Steuern zahlen muss und die Regierung von diesem Geld den Bankern das Leben als Grosschmarotzer weiter in gewohnter Weise finanziert.
    Warum wird das Volk nicht gefragt, was mit den Steuern passieren soll?

    Diese Art und Weise hat absolut nichts mit Demokratie zu tun.

    Ich zahle gern meine Steuern, wenn ich weiss, dass dieses Geld sinnvoll verwendet wird.
    Es stinkt mich aber an, wenn Schwerverbrecher, wie die Banker, weiter damit unterstützt werden. Da können Sie nun denken wie Sie wollen. Das geht in meinen Kopf nicht rein.

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  3. Danke für die Akzeptanz! Ich hatte etwas gegen, den Vorwurf, eine Menschengruppe als die größten Verbrecher einzustufen. Das können weder Sie noch ich. Wir sind keine Richter.

    In Ihrem Kommentar sind nun die Banker, also alle, Schwerverbrecher. Auch das ist unbewiesen, weil ich von keinem Banker hörte, der als Schwerverbrecher verurteilt wurde.

    Zur Demokratie, hier zur parlamentarischen: Es gibt eine Menge Leute, die wählen immer wieder, wer sie in der kommenden Legislaturperiode im Parlament ver- und zertritt. Die Parlamentarier sollen ihre Wähler vertreten und die Regierungen beim Steuerverteilen kontrollieren. Das ist per Gesetz so geregelt und Sie verstehen auch, warum das so ist? Genau, damit Sie und alle anderen Wähler nicht dazwischenquatschen können, wenn es ans Verteilen geht.

    Ich kann die Wut gegen alles Mögliche verstehen. Doch solche unbeweisbaren Vorwürfe sollten Sie nicht mehr in mein Blog schreiben.
    Dieses Blog ist dazu da, zu zeigen, wie eine Regionalzeituung arbeitet.

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  4. Anonym8.7.09

    Ach Lupe, immer diese Krümelka..erei.
    Ich meine doch die bösen Banker, nicht alle selbstverständlich.
    Auch wenn keiner dieser Banker, die für dieses Dilemma verantwortlich sind, hinter Schloss und Riegel kommen, sind es in meinen Augen Schwerverbrecher.
    Traurig, dass das Gesetz es so geregelt hat, dass diese Menschen weitermachen können, als sei nichts gewesen.
    Was könnten wohl die Gesetzesmacher für Menschen sein?
    Und warum unbeweisbare Vorwürfe?
    Ich werfe der Regierung vor, dass Sie keine Gesetze schafft, die diesen Größenwahn unterbindet, ein Gesetz zur Haftung.
    Das wird auch von anderen Unternehmern gefordert.

    Nun gut, grösste Verbrecher sind nun eben Massenmörder. Das passt besser.

    Sie haben aber recht, ich vergesse immer wieder, dass Sie ja die OZ kommentieren.

    Und überhaupt: Geld regiert die Welt. Das war schon immer so und so wird es auch bleiben.

    Eines weiss ich aber genau:
    Zur Wahlurne kriegt mich keiner mehr.
    Dann kann ich wenigstens für mich sagen: Ich habe mit dem Mist nichts zu tun und überhaupt ist diese Wahl keine richtige Wahl, jedenfalls nicht für mich.
    So, und dann muss ich mich auch nicht mehr so ärgern.

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