sog. Atommüll-Zwischenlager Lubmin ankommen wird. Jedenfalls fand ich nichts dazu in der OZ:
Verglasung der Karlsruher Atomsuppe verzögert sich
Die Verglasung der hochradioaktiven Atomsuppe in Karlsruhe verzögert sich erneut. Wie das baden- württembergische Umweltministerium am Freitag in Stuttgart mitteilte, verlangen Gutachter noch weitere Detail-Nachweise zur Sicherheit im Fall eines Flugzeugabsturzes. Erst wenn diese da seien, könne die Verglasung beginnen. Die Umwandlung von rund 60 000 Litern radioaktiver Plutonium-Giftbrühe in eine Glasschmelze für den Transport ins Zwischenlager Greifswald dürfte sich damit um weitere Wochen verzögern.
... Die hochradioaktive Atomsuppe (im Fachjargon: Highly Active Waste Concentrate/HAWC) stammt aus der Versuchsanlage zur Wiederaufarbeitung abgebrannter Atom-Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken. Die Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK) ging 1971 in Betrieb und wurde 1991 stillgelegt.
Nach jetzigem Stand soll bis 2020 der WAK-Rückbau beendet und damit keine Radioaktivität mehr auf dem Gelände sein; für das Jahr 2023 ist die grüne Wiese geplant - ursprünglich war die schon für 2010 angepeilt worden. Auch der ursprüngliche Kostenplan ist längst gesprengt: Statt etwa einer Milliarde Euro dürfte das Projekt am Ende rund 2,6 Milliarden Euro kosten.
Schön für die Leute rund um die Anlage Karlsruhe, dass dort nichts Radioaktives bleibt. Dafür erhalten es die Vorpommern. Die können das ab, wie sie schon den eingelagerten Atommüll bei Lubmin ertragen, auch eine Giftschleuder vertragen sollen, obwohl sie die zu erzeugende Elektroenergie nicht benötigen und der Bodden auch so im Sommer warm genug ist, sollen die Gülle und den Gestank aus riesigen Schweinemastanlagen, den Gestank von Ölmühlen verkraften - im Gesundheitsland MV.
Nur so nebenbei: Was ist aus der geplanten Ölförderung in Heringsdorf geworden? Wem gehört das Gelände mit den Bohrlöchern?
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