Brutale Schlagzeile:
Stena Line drückt brutal Preis für Wadan-Schiffe
Ich schriebe kein Wort dazu, stünde die Schlagzeile über einem Kommentar. Doch es ist eine Meldung. Mit der Schlagzeile äußerte deren Schmied seine persönliche Meinung und verhielt sich parteiisch, denn in der Meldung sagt niemand etwas von brutaler Preisdrückerei. Sie können sich aussuchen, ob Sie den Schmied unter Amateur oder Manipulator einordnen wollen. Für mich ist er Amateur.
Der Vertragspoker zwischen den insolventen Wadan-Werften in Wismar und Warnemünde und dem letzten Großauftraggeber, der schwedischen Stena Line, spitzt sich weiter zu. ... will die Reederei den ursprünglich verabredeten Preis für zwei RoPax-Fähren von 400 Millionen Euro deutlich nach unten verhandeln. ...
Nach OZ-Informationen ist Stena Line bereit, nur noch einen Kaufpreis von etwa 100 Millionen Euro pro Schiff zu zahlen. Für die Differenz von insgesamt 200 Millionen Euro soll das Land aufkommen. ...
Die Reederei müsste doch bescheuert sein, würde sie jetzt nicht
alles versuchen, den Preis für die Fähren drücken. Das ist der einfache Kapitalismus.
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