Zum erneuerten aber nicht verbesserten Online-Auftritt einen passrechten Blogeintrag, der zeigt, wie weit entfernt die OZ von einem guten Online-Auftritt ist:
10 Strategien für den Journalismus 2.0Das heißt nicht, dass der Autor die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Er stellt seine Thesen zur Diskussion. Doch schon das ist ein gewaltiger Unterschied zur OZ. Wo wurde über die Änderungen im Online-Auftritt mit den Lesern diskutiert?
Dazu passend:
Nachrichten auf Papier:
In 10 Jahren gibt es keine Tageszeitungen mehr
Werbebudgets verlagern sich Richtung Internet. Damit bricht die Haupt-Einnahmequelle für den Print-Sektor weg. Print wird dadurch mittel- bis langfristig defizitär und ökonomisch nicht mehr tragfähig.
Zugegeben, die Zeitangabe der 10 Jahre in der Überschrift ist eine grobe Schätzung. In den USA könnte es schon zwei, drei Jahre vorher so weit sein. Die ersten regionalen Zeitungen in den USA geben die Papier-Ausgaben bereits auf. ...
Das hat relativ simple, ökonomische Gründe ...
Das alles bedeutet natürlich nicht das Ende von Journalismus. Es bedeutet das Ende von Papier als Medium für die Verbreitung von Journalismus.
Da weder die Mehrzahl der deutschen Print-Journalisten noch die deutschen Politiker in der Lage sind, diese Unterscheidung zu treffen, werden wir die nächsten zehn Jahre viele Kampagnen zur Rettung von Tageszeitungen sehen und noch sehr viel mehr versenkte Steuergelder, die ausgegeben werden, um das Unvermeidliche zu verhindern.
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