16. Juni 2009

Weften: Mit Stena wird alles gut

Diese Schlagzeile täuscht vor, was nicht vorhanden ist:
Ringen um Wadan-Zukunft: Alles hängt an Stena Line
Damit wird der Eindruck erzeugt, wenn die Reederei etwas tut, wird alles gut. Das halte ich für Unsinn, denn mit der Fertigstellung der in Bau befindlichen Schiffe ist kein neuer Auftrag für die Werften vorhanden.

Das wird von der Reederei erwartet:
... Letzter Strohhalm: Stena. „Sind die Schweden bereit, ihre Fähren selbst zu finanzieren, könnte es klappen. Die Chancen liegen bei 50 zu 50. Der Haken: Stena wird sich das teuer bezahlen lassen“, erklärte ein Insider. ...
Selbst wenn die Reederei einspringen würde, gäbe es neben fehlender Aufträge noch diese Sorgen:
... Größtes Problem: die 260 Zuliefer-Betriebe. Denen schuldet Wadan schon jetzt rund 100 Millionen Euro (OZ berichtete). ...

Auch die gestern in Paris begonnene Gesellschafterversammlung der Ex-Eigner brachte bislang keinen Durchbruch. Nach OZ-Informationen ist der frühere russische Mitinhaber Andrej Burlakow nicht in der Lage, Kapital aufzubringen, um die vorläufige Insolvenz von Wadan zu stoppen. ...

Nein, es hängt eben nicht alles an Stena, schon gar nicht, wenn die OZ es behauptet.

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