Musikbranche sagt Popkomm für 2009 ab
Die Organisatoren sähen sich gezwungen, die Popkomm ein Jahr auszusetzen ...Und warum ist das so?
Der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Musikindustrie (BVMI), Dieter Gorny, forderte angesichts der allgemeinen Krise der Musikindustrie von der Politik verstärkte Bemühungen gegen Internetpiraterie. ...So soll das Problem gelöst werden:
Den erneuten Rückgang begründete sie unter anderem mit der schwierigen Lage der Plattenlabels und dem starken Euro-Kurs, der internationalen Teilnehmern erhebliche Probleme bereitet hätte. ...
Er hoffe, dass die Politik nun bei den ungelösten Fragen der digitalen Verbreitung "Dampf mache". Der BVMI und der Verband unabhängiger Musikunternehmen (VUT) warfen der Politik Untätigkeit beim "wichtigsten Branchenthema" Internetpiraterie vor ...Sie können diesen absolut einseitigen Bericht natürlich für bare Münze nehmen, schließlich haben Sie ihn ja auch mit barer Münze bezahlt. Nur muss ich Sie davor warnen, denn es ist eine Verteidigungs- und Beschönigungsrede der Musikindustrie und sonst gar nichts.
Eine komplett andere Sicht lesen Sie hier kostenlos:
Krise der Musikbranche
Popgeh statt Popkomm
Deutschlands größte Musikmesse findet in diesem Jahr nicht statt. Die Internetpiraten seien schuld daran, sagt ihr Erfinder Dieter Gorny. Alles gelogen. Ein Abgesang ...
Kein Wort von den Fehlern der Musikindustrie, davon dass sie sich in den vergangenen Jahren immer weiter vom Markt und von ihrem Publikum entfernt hat. Gorny und seine Freunde haben tief geschlafen, als sich das Musikgeschäft ins Internet verlagerte. Sie träumten davon, unbesiegbar zu sein. ...
Die Downloads kamen genau in diesen Jahren auf. Und sie hätten die Labels etwas lehren können: Da gab es einen neuen Vertriebsweg, einfach, profitabel. Keine Vertreterbesuche bei Musikalienhändlern mehr, keine Kosten für Pressungen und für den Transport in die Läden. Und keine Chance für den Konsumenten, den Kauf noch einmal zu überdenken: Wer nachts um zwei sentimental an einen Song dachte, der hätte ihn sofort herunterladen können, wenn die Industrie rechtzeitig einen funktionierenden Online-Vertriebskanal aufgebaut hätte. Umtausch ausgeschlossen.
Aber warum etwas anders machen, wo doch das CD-Geschäft gerade so gut lief? Das Internet nahmen und nehmen die großen Plattenfirmen daher zumeist als Bedrohung wahr. Und in der Abwehrschlacht ließ die Musikindustrie kaum Gelegenheiten aus, um sich bei ihren Kunden unbeliebt zu machen ...
Erst jetzt ist das Thema ausgewogen abgehandelt.
Hier noch eine Meinung und es wird weitere geben, ganz ohne OZ und kostenlos.
Und wenn ich vom bösenbösen Internet als Bedrohung lese, fallen mir automatisch die OZ und viele andere Medien ein.
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