24. Juni 2009

Hintergrund: Weltwirtschaftskrise 1 und 2

Damit keiner meiner Leser sagen kann, er habe es nicht gewusst:

Wirtschaftskrise
Harvard-Professor sagt deutschen Absturz voraus


... Mitten in der Finanzkrise üben sich die Deutschen weiterhin in Verdrängung der Realitäten. Dabei steht der tief in die globale Wirtschaft eingebetteten Bundesrepublik das Schlimmste erst bevor. Deutschland muss nicht nur dramatische Exporteinbrüche verkraften, sondern auch damit rechnen, für kriselnde Länder der Eurozone einzustehen.

Das sagt der Historiker Niall Ferguson, der die Finanzgeschichte so gut kennt wie kaum jemand. ...

WELT ONLINE: Herr Ferguson, die Börsen spielen eine Erholung der Weltwirtschaft. Sehen Sie auch den Silberstreif am Horizont?

Niall Ferguson: Nein. Ich glaube überhaupt nicht an den Silberstreif. Der Aktienmarkt verhält sich jetzt ganz ähnlich wie in den Jahren nach 1929, als auf den scharfen Einbruch zunächst eine starke Gegenbewegung folgte. Danach aber ging es erst richtig abwärts. Auch andere Wirtschaftsindikatoren zeichnen die Entwicklung von damals fast eins zu eins nach. Ich denke zwar nicht, dass wir auf eine neue Große Depression zusteuern, da Regierungen und Geldpolitiker ganz anders reagiert haben als damals. Aber es wäre vermessen anzunehmen, dass wir schon jetzt die Erholung erleben. ...

Schauen Sie sich dazu diese Diagramme an. Sie veranschaulichen den Zusammenhang.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google