9. Mai 2009

Was Bunkerbewohnern egal zu sein hat

Die OZ berichtete am 20. April:
Heftige Proteste gegen geplante Schweinemast in Alt Tellin
Diese Gründe für den Protest hatte die OZ - die bekanntlich hier zu Hause zu sein vorgab - herausgefunden:
Viele Bürger befürchten Gestank, Lärm durch Futter- und Ferkeltransporte sowie Umweltbeeinträchtigungen durch Gülle. ...
Das Futter für die Schweine, zumeist gentechnisch verändertes Soja und Mais, komme aus Südamerika, wo Kleinbauern von ihren Flächen vertrieben und Regenwälder abgeholzt würden. ...
Der Grund Tierquälerei, den ich und die meisten anderen Einwender vorbrachten, fand die OZ nicht heraus oder fand ihn nicht mitteilenswert: Das Kastrieren der Ferkel ohne Betäubung.
Anderswo befassen sich Journalisten mit dem Thema. Hier ein Beispiel:

Kastration mit Tradition

Wussten SIe, dass das Fleisch von manchen männlichen Schweinen stinkt, wenn es gebraten oder gegrillt oder gekocht wird? ...

Wenn Eber geschlechtsreif werden, schütten ihre Hoden Stoffe aus, die sich in dem Fett des Tieres einlagern. Wird das Fett später erhitzt, stinkt es. Nach Urin und nach Mottenkugeln. Daher werden die kleinen Schweinemännchen kastriert, bevor sie große Schweinemänner sind.

Diese Kastration hat Tradition, ist aber schon lange umstritten. Die Tiere werden nämlich nicht betäubt. Gesucht werden zur Zeit Alternativen zur herkömmlichen Methode. Das macht den Bauern ein wenig Existenzangst. Denn jede angedachte Alternative ist teurer als die betäubungslose Kastration. ...

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