27. Mai 2009

Kohlekraftwerk: Themen

Teure Kohle

Energie- und Klimawochenschau: Vattenfall mag keine Klimaschützer, aber hätte gern ein grünes Image, USA und China sprechen über Klimaschutz und Deutschland baut Kohlekraftwerke ...

Eine Woche vor der Demonstration in Mainz hatten schon am 16. Mai im niedersächsischen Emden 3.000 bis 5.000 gegen dortige Baupläne demonstriert. in dem Küstenstädtchen im äußersten nordwestlichen Zipfel der Republik will der dänische Staats-Konzern Dong Energy ein Großkraftwerk errichten, das mit importierter Steinkohle betrieben werden soll.

Sie versuchen es überall.

6 Kommentare:

  1. kulbrod27.5.09

    Aber auch im Emsland macht DONG eine Bauchlandung. Eigenartigerweise ist es das gleiche Kraftwerk mit zwei Blöcken, welches DONG ursprünglich in den Lubminer Sand setzen wollte. Womöglich liegt der Schrott schon irgendwo rum. Vielleicht in Glasgow.
    Im heutigen Greifswalder AK wird Rittscher zitiert: "DONG hat ein Recht auf Genehmigung... Wenn ich daran denke, wie kontrovers unsere Bemühungen diskutiert werden, habe ich das Gefühl - ich bin in der falschen Region. Woanders würde man sich die Finger danach lecken, was wir hier entwickeln und hier wird es noch madig gemacht." Was Ritscher nur fühlt, ist für uns gewiss. Er ist wirklich in der falschen Region. Wer "woanders" ist, sagt er nicht. Kann er auch nicht sagen. NIEMAND leckt sich die Finger nach dem DONG-Kraftwerk. Keine Region in Europa. Wahrscheinlich hat er den Ausspruch nach dem Sektgelage getan. Woher leitet Ritscher ein "Recht auf Genehmigung" ab?
    Das strotzt von Arroganz. Ist er schlauer als die zuständigen Behörden? Es ist eben ein permanenter Versuch der Einmischung in das angeblich rechtsstaatliche Verfahren. Wie der Rechtsstaat Marke Sellering/Backhaus/Seidel funktioniert, steht nicht in der OZ. Aber in der SVZ. Dort hat ein Journalist gut recherchiert und dokumentiert, wie Schwerin versucht, die Polen von ihrem international verbrieften Recht auf Beteiligung am Genehmigungsverfahren abzuhalten.
    http://www.svz.de/home/top-thema/article//schwerin-setzt-polen-vor-die-tuer.html#CommentStart

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  2. Anonym27.5.09

    Hoffendlich seid Ihr Helden auch so rege, wenn uns die polnischen Atomkraftwerke ins Haus stehen.
    Von uns Harz 4 Empfängern in Vorpommern könnt keine Spenden mehr erwarten.
    Am Wahltag provezeihe ich den Ökos ohne wirtschaftlichen Gegenargumente 2 bis 3 Prozente, wie immer in der Vergangenheit.

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  3. Lieber anonymer Hartzvierer, gegen die polnischen Atomkraftwerke müsst Ihr schon alleine kämpfen. Ihr seid doch viele.
    Die wirtschaftlichen Alternativen für Lubmin kann man hier nachlesen:
    http://www.kein-kohlekraftwerk-lubmin.info/images/downloads-links/KREDOApril2009.pdf

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  4. Anonym29.5.09

    Danke kulbrod, jetzt wissen die unentschlossenen Wähler in VP, wo sie kein Kreuz machen brauchen.
    Die Kanidaten der Grünen und Bürgeriniativen bedanken sich sicher für diesen Bärendienst.
    Harz 4-Empfänger sind nicht die Zielgruppe der Kraftwerksgegener, weil sie wenig in den Spendentopf
    geben, oder ?
    Der erste Satz von Ihnen ist eine Frechheit ohne gleichen.

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  5. Ich schreibe nicht für kulbrod, sondern als Blogger:

    kulbrod hat doch nur mitgeteilt, dass er (und er spricht nur für sich) sich nicht um das geplante Kernkraftwerk an der polnischen Grenze kümmern kann. Jeder andere kann das tun, auch Alg 2-Empfänger.

    Wer ein wenig Ahnung hat, weiß, dass kulbrod mit dem Kampf gegen das Kohlekraftwerk mehr als reichlich ausgelastet ist. Es genügt nämlich nicht, Kommentare zu schreiben. Davor liegt Wissenaneignung, (das allein schon eine unlösbare Aufgabe bei der Fülle an Material), die Diskussion mit Gleichgesinnten, das Entwickeln von Alternativen zur Kohleverstromung, die Auseinandersetzung mit den Befürwortern - und das alles, ohne einen Cent dafür zu bekommen, sondern, indem er Geld einsetzt.

    Das Ziel der Gegner sind nicht Alg 2-Empfänger oder andere Bevölkerungsgruppen, sondern einzig und allein das Verhindern des Kraftwerkes. Diesem Ziel unterordnen kulbrod und viele andere ihr Privatleben. Ihren Ruhestand haben kulbrod und andere vor Jahren in Aktivleben für das Ziel verwandelt, sind Experten geworden, die leider nur selten gefragt werden.

    Die Vorwürfe gegen kulbrod sind gegenstandslos.
    Achso, das mit dem Kreuz habe ich nicht verstanden.

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  6. Lieber Anonym,
    obwohl ich Lupe recht gebe, muss ich doch noch einiges richtig stellen. Es gibt keine Bürgerinitiativen der „Kraftwerksgegner“. Es gibt Bürgerinitiativen, in denen sich Menschen vereint haben, die ein Ziel gemeinsam haben: Die Verhinderung des Baues und des Betriebes eines Steinkohlekraftwerkes in Lubmin. Wenn jemand auch gegen etwas anderes ist, zum Beispiel gegen ein Kernkraftwerk in Polen, dann kann er auch dagegen kämpfen, womöglich ebenfalls mit Gleichgesinnten.
    Die bestehenden Bürgerinitiativen gegen das Steinkohlekraftwerk Lubmin treten nicht zu irgendeiner Wahl an. Deshalb kann sicher Lupe auch das mit den Kreuzen nicht verstehen. Dem aufmerksamen Leser dürfte ohnehin nicht entgangen sein, dass dieser Blog keine Plattform für Wahlwerbung ist.

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