Ärztechef wirft der Politik Täuschung vor
Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe hat der Politik bewusste Täuschung der Bürger über die Sparzwänge im Gesundheitswesen vorgeworfen. ...Ja und nun? Was hat der Leser von diesem Quark?
Das Gesundheitsministerium wies dies zurück. ...
Hintergrund gibt es reichlich im bösenbösen Internet, z.B.:
Bürgerversicherung für Alle, Keine Selbstbeteiligung der Patienten, Bessere Planung im Gesundheitswesen
"Die Politik verkennt, dass das Gesundheitswesen keine Gesundheitswirtschaft ist, dass Ärzte keine Kaufleute und Patienten keine Kunden sind, dass Gesundheit und Krankheit keine Waren und Wettbewerb und Marktwirtschaft keine Heilmittel zur Lösung der Probleme des Gesundheitswesens sind. Im Mittelpunkt eines funktionierenden Gesundheitswesens muss deshalb wieder der kranke Mensch stehen." (Jörg-Dietrich Hoppe: Öffentliche Einladung an die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland zum 112. Deutscher Ärztetag vom 19. bis 22. Mai 2009 in Mainz) ...
Was von dem Hoppeschen Gequake zu halten ist, lohnt sich zu lesen, z.B.:
Deutschland hat das 3.-teuerste Gesundheitswesen der Welt. Angesichts dessen von chronischem Geldmangel zu reden, ist nicht nachvollziehbar. Ebenso absurd, wie von Hungerlöhnen unter niedergelassenen ÄrztInnen, die im Durchschnitt ungefähr das drei- bis vierfache von dem verdienen, was die Bevölkerung in Deutschland insgesamt durchschnittlich verdient. ...
Einen Kommentar finden Sie hier.
Hallo Lupe,
AntwortenLöschenweil ich so gern beim Thema bleibe: Kennen Sie nicht die Ausgaben, die die AOK so nebenbei tätigt?
Gut zu lesen in die "Korrupte Republik".
Der Gipfel der Unverschämtheit, was mit den Beiträgen der Bevölkerung gezahlt werden kann und Gewerkschaft und Politik wissen das sehr wohl und haben nicht die Absicht, etwas zu ändern.
Von wegen kein Geld.
AOK=Alles ohne Kontrolle!
Habe ich nicht gelesen, kenne deshalb die Ausgaben nicht.
AntwortenLöschenWie wäre es mit einem Beispiel aus dem Buch?
Zum Beispiel war die AOK Brandenburg und Berlin grösster Sponsor mit der stolzen Summe von 85000,-€ für ein Sommerfest unseres Bundespräsidenten Horst Köhler.
AntwortenLöschenWas die AOK sich so alles leistet, kann man auch beim Stern und anderen Zeitschriften lesen. Einfach ins Internet reinschauen. Auch unsere Prominenz in Amt und Würden haben keine Skrupel, wenn es darum geht, ihre Gelagen zu finanzieren: Beiträge der Kassenmitglieder sind herzlich willkommen.
Für AOK-Mitglieder ist auch interessant zu wissen, wie die brandenburgische AOK versuchte, aus den roten Zahlen zu kommen.Zitat Stern und aus dem Buch: Für die Bearbeitung unserer Top-Kunden werde man eine Spezialbehandlung wählen, heisst es in dem Papier-offenkundig mit dem Ziel, diese Kunden möglichst loszuwerden. Natürlich erst nach dem "Herstllen einer positiven Atmosphäre", bei individuellen Gesprächen in der Geschäftsstelle oder am Telefon.
Mitgliedern außerhalb Brandenburgs und mit hoher "Leistungsausschöpfung" sei der Wechsel zu einer anderen Krankenkasse in "Wohnortnähe" zu empfehlen. Anzusprechen seien alle auswärtigen Versicherten mit jährlichen Nettokosten von 2000,- Euro - "und negativer Gesundheitsprognose".
Naja, irgendwie müssen ja Sonderhonorare für einige Vorstandschefs, Mallorca-Reisen der Kassenmanager und nicht zuletzt die Feierlichkeiten unserer Politprominenz finanziert werden.
Wer mehr wissen will zur AOK-Großzügigkeit kann im Internet eine Menge finden und für alle AOK-Mitglieder: Viel Spass beim Ärgern!
Ist ja bitter. Macht das nur die AOK so?
AntwortenLöschenWeiss ich nicht. Kann mir aber vorstellen, wer sucht, der findet. Habe mir das Buch von Hans-Martin Tillack gekauft und was ich gelesen habe, ist erschütternd, richtig gruselig in Deutschland betreffs der Korruption.
AntwortenLöschenMan muss sich nicht wundern, wenn die Kleinen es den Grossen nach machen.