Nur so zum Nachdenken:
Krebs und Atommüll-Endlager
Jeder Tausendste darf krank werden
Nach einem Entwurf des Umweltministeriums darf künftig jeder 1000. Anwohner eines Endlagers Krebs bekommen. Erst wenn es mehr sind, werden Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt.
Das Bundesumweltministerium hat einen neuen Entwurf für die Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung radioaktiver Abfälle vorgelegt. Demnach soll ein Endlager für hochradioaktiven Müll genehmigungsfähig sein, wenn in späteren Generationen jeder tausendste Anwohner einen schwerwiegenden Gesundheitsschaden durch freigesetzte Radionuklide erleidet. Als solcher kommt nur Strahlenkrebs in Frage. ...
Nach den Kriterien soll auch ein Endlager genehmigungsfähig sein, aus dessen einschlusswirksamem Gebirgsbereich der eingelagerte hochradioaktive Müll nach und nach wieder austritt. Die negative Wirkung, die die freigesetzte Radioaktivität später an der Erdoberfläche gerade noch haben darf, wird dabei über das Gesundheitsrisiko der Anwohner definiert. ...
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