Pech für die OZ, wenn dies stimmt:
Das neue Verständnis von "gut informiert" sein: Lesen, was Freunde lesen
Auf die unübersehbare Vielfalt der medialen Angebote im Internet hat eine neue Generation längst ihre Antwort gefunden: Sie folgt nicht mehr einzelnen Leitmedien, sondern den Meinungsführern im persönlichen Freundeskreis.
...
"Zeitungsverlage befinden sich also in einer misslichen Lage: Ihren älteren Stammlesern sollen sie weiterhin die gedruckte Zeitung ins Haus liefern, einer mittleren Generation dürfen sie möglichst attraktive Portale im Internet bieten und den jüngsten Lesern gilt es, die Nachrichten einzeln hinterher zu tragen und irgendwie bei Facebook oder Twitter einzuschleusen. Kann so etwas gut gehen?
AntwortenLöschenEigentlich nicht. Da aber bekanntlich den jungen Leuten die Zukunft gehört, wird Verlagen, die selbst auch eine Zukunft haben möchten, gar nichts anderes übrig bleiben, als hier den Anschluss zu suchen."
http://carta.info/6340/facebook-gut-informiert-zeitung/
Und nicht nur die Verlage müssen umdenken lernen, auch manch ein Politiker kommt auf scheinbar wesentlich mehr Stimmen, wenn er sich mit Twitter und Facebook arrangiert wie z.B. brandaktuell der neu gewählte Kieler Oberbürgermeister Torsten
Albig.
„Seinem Bekanntheitsnachteil gegenüber Amtsinhaberin Volquartz versucht er (Albig, Anm. von mir) auch mit dem Mode-Instrument des Twitterns zu begegnen. Dem Internet-Netzwerk Facebook hat er sich ebenfalls angeschlossen.“
Aus: http://www.ln-online.de/news/extra/2559199/Kurzportr%26auml%3Bt_-_Torsten_Albig.htm