Was Sie über die Veränderungen im Mediensektor nie und nimmer in der OZ lesen werden, können Sie hier erfahren.
Zwei Auszüge aus dem Interview:
... SZ: Medienkampagnen gab es immer.
Huffington: Wenn wir an alte Zeiten zurückdenken - das entspricht in der Ära der Neuen Medien dem Jahr 2004 - konnten während des Wahlkampfs noch dreiste Lügen erzählt werden. Wenn die traditionellen Medien diese Lügen hinterfragten, wurden sie von Politikern so oft wiederholt, bis die Medien aufgaben. ...
SZ: Sehen Sie in Journalisten immer noch die "Vierte Gewalt"?
Huffington: Ein Großteil der Unzufriedenheit mit dem traditionellen Journalismus rührt daher, dass die meisten Journalisten anscheinend vergessen haben, dass ihre erste Pflicht darin besteht, der Wahrheit nachzuspüren - egal, welche Konsequenzen ihnen blühen. Viele Journalisten haben sich in der Vergangenheit allzu häufig als Stenographen statt als "Watchdogs" verstanden, indem sie ihren Presseausweis als Eintrittskarte missbrauchten, um den Mächtigen möglichst nahe zu sein. Wir brauchen aber Redaktionen, die voll sind von aufmerksamen Wachhunden und nicht mit fetten und zufriedenen Schoßhündchen. ...
Dazu habe ich eine Frage, die Lother Merten schon in meinem "Sturmfeld" stellte, ohne eine Antwort zu finden:
Was gibt es einem Klein-Mächtigen, neben einem Einst-Mächtigen zu sitzen?
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