23. Februar 2009

Schon wieder soll gerettet werden

Ein Gewese in der OZ wegen eines Treffens, von dem ich nur erinnere: "Wir müssen, wir wollen."
EU will Banken an die kurze Leine nehmen
Die europäischen Mitglieder der G20-Gruppe haben sich in Berlin auf Vorschläge für eine lückenlose Aufsicht über die Finanzmärkte verständigt. ...
Wollen ist Geschwafel, hat mit dem Tun nicht zu tun.

Und was war sonst? Nichts. Außer, dass die Kanzlerin, die mit Kohlekraftwerken das Weltklima retten will, nun das Weltfinanzsystem in Ordnung bringen möchte, jene, die es in vier Jahren nicht einmal schaffte, im eigenen Land das Steuersystem zu vereinfachen:
Merkel sagt Steueroasen den Kampf an
Leiderleider ist dieser Quatsch nicht zum Lachen.

Dazu noch dies nachgetragen:

Gedanken zur Zeit 1218 22-02-09: Warum die neoliberale Politik unbedingt die Probleme von morgen statt der viel größeren von heute lösen will

... Für die Lösung der derzeitigen globalen Weltwirtschaftskrise müßten die Neoliberalen über ihren Schatten springen und eine dramatische Umverteilung der Kaufkraft einrichten, so daß die Binnenkonjunkturen wieder laufen können. Und eine solche Umverteilung wollen sie natürlich nicht in die Wege leiten, weil sie nur ihrer besonderen Klientele verpflichtet sind, die aus den Gewinnern der neoliberalen Globalisierung besteht. Also heißt nun die Maxime an der Krisenfront „aussitzen". Opfer müssen hingenommen werden. Umverteilung findet nicht statt. Dabei hat die enorm ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung der letzten Jahre um den Globus herum die derzeitige Krise erst richtig ausgelöst, weil sie das Spekulationskapital in der geplatzten Kreditblase zusammengebracht hat. ...

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