Angehende Tourismuskaufleute widmeten sich Industriestandort
Die Vorgabe war klar: Für die Klasse sollte eine Veranstaltung organisiert werden. "Wir wollten die aktuelle Diskussion um das Steinkohlekraftwerk mit den Auswirkungen auf den Tourismus in Verbindung bringen", sagt Marco Weidemann, angehender Kaufmann für Freizeit und Tourismus der Regionalgesellschaft Usedom-Peene. ...Eine gute Sache, jedenfalls im Prinzip. Aber wo hat er sich erkundigt?:
... Sie nahmen Kontakt mit der Energiewerke Nord GmbH (EWN) auf und beschäftigten sich mit Fragen, wie sich so ein Kraftwerk auf die Destination Usedom auswirkt. "Außerdem wollten wir wissen, wie so ein Kraftwerk funktioniert", so Weidemann. Dank der guten Vorbereitung des Trios konnte Hartmut Schindel, EWN-Mitarbeiter, kürzlich die Klasse Kaufmann für Tourismus und Freizeit 61 der kaufmännischen Berufsschule Greifswald in Lubmin begrüßen. Nach einem einstündigen Vortrag und einer Gesprächsrunde zur Entwicklung am Industriestandort Lubmin gab es einen zweistündigen Rundgang durch den stillgelegten Block 6. ...Einseitiger kann sich wohl kaum jemand mit den Auswirkungen auf den Tourisimus beschäftigen, um sich verblöden zu lassen.
Es bleiben eine Reihe offener Frage, die natürlich nicht in einem Aufsatz, Klasse sieben, beantwortet werden können, eher mittels einer journalistischen Leistung. Die fehlt hier komplett.
Einige der offenen Fragen:
1. Welches Ergebnis hatte die mehrmonatige Beschäftigung mit dem Thema?
2. Warum wurde niemand gefragt, der kompetent antworten könnte zur Auswirkung des Standortes auf die Umwelt und die wiederum auf den Tourismus?
3. Wie wichtig ist eine Block-sechs-Besichtigung für die Diskussion?
4. Wie wichtig wäre eine Exkursion mit einem Biologen im Norden Usedoms oder rund um Lubmin gewesen? ...
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