21. Februar 2009

"Falsche Versprechen und Unwahrheiten - Dong"

OZ-Leser kennen viele Argumente der Kohlekraftwerksgegner nicht. Diese könnte die OZ auch ihren Lesern anbieten, wenn sie nur wollte, z.B. auf einer Blickpunktseite, statt einer über Mickey Rourke, die vor allem eine Seite Werbung für einen Film ist, Reklame, für die die Leser auch noch bezahlen (Übrigens beginnt der Artikel mit Rostock (OZ). Wers glaubt, ist ein Bunkerbewohner unter den OZ-Lesern, denn Autor Dieter Oßwald ist nicht Mitarbeiter der OZ. Die Seite ist also eine Kopierleistung.)

Die Bürgerinitiativen gegen das Steinkohlekraftwerk vertreten die Meinung, Dong sei unseriös. Hier die Belege:

Die akribischen Eide und Lobby-Background-Aktivitäten von DONG Energy

Im Allgemeinen sind Investoren "scheu wie ein Reh". Der dänische Konzern DONG Energy ist das Gegenteil dessen. Woran ist das erkennbar?

Instrumentalisierung der Arbeitslosen.
Großartige PR-wirksame Werbekampagnen für effektiv 30 Dauerarbeitsplätze aus der Region - ein nicht zu überbietender Zynismus mit der Not!


Instrumentalisierung der IHK und der Unternehmer.
Man wird nicht müde Versorgungs-engpässe "an die Wand zu malen", Lösung: Nur das DONG-Kraftwerk. Ziel: Genehmigung.


Die modernste Kraftwerk Europas-Behauptung
Welche Innovationen und Patente hat DONG, die andere nicht haben, um das zu belegen? - Keine.


Die Best verfügbare Technik-Beteuerung.
Wurde schon vor der Erörterung glorifiziert und nun noch mal besser - wer soll das noch glauben? Es bleibt ein technisch veraltetes Monster.


Nur durch das DONG-Kraftwerk gibt es keine Versorgungslücke in Nordeutschland.
Die beiden (für die verbraucherarme Region) riesigen Gaskraftwerke werden verschwiegen.


Die Wirkungsgradbehauptung entpuppt sich als unhaltbar.
Sowohl der Netto-, als auch der Gesamtwirkungsgrad des 1600 MW-KW ist unwahr (incl. Transport- und Übertragungsverluste).


Die CCS-Zuslcherung
Fata-Morgana - ist nie wirtschaftlich erreichbar, wie selbst der Chefkonstrukteur von DONG einräumt. Dient nur zur Akzeptanzintention und Täuschung.


Das Versprechen auch jegliche andere Brennstoffe zu nutzen (Biomasse, Müll etc.)
Wenn's nur irgendwie bei den Regierenden ankommt, wird es beteuert.


Die Prozesswärme-Verheißung als Schlüssel für nachträgliche Industrieansiedlungen.
Geht technisch nicht - muss vor der Kraftwerks-Auslegung bekannt sein.


Das Fernwärmeversprechen für Greifswald
Wenn gar kein Argument mehr "sticht", dann noch dieses. Wissend, dass dies fernab jeglicher Realität und Wirtschaftlichkeit liegt.


Die Umweltbeteuerung
Alles gar nicht so schlimm, man wolle ja Messstationen aufstellen. Wohl wissend dass man fehlende Qualität hinterher nicht mehr "hinein kontrollieren" kann.


Die Quecksilberreduktions-Zusicherung
Erst Halbierung durch einfaches Mischen der Importkohle und nun plötzlich 1/5 des kritisierten Wertes - fauler Zauber!


Das Filterversprechen
Erst keinerlei Feinstaubbelastung und nun auf einmal bessere Filter. DONG verspricht alles (auch schriftlich) - wenn's nur seinem Ansiedlungsziel dient.
Las ich noch nie in der OZ. lupe

Das zahlreiche Sponsoring
Every body's darling - um Akzeptanz bei der zu erwartend skeptischen Bevölkerung und nicht nur da, vor allem bei den Entscheidungsträgern zu finden.


Mit all diesen Versprechungen und Unwahrheiten hat Dong zumindest eines geschafft - die Landesregierung über sein wahres Ansiedlungsziel bisher zu täuschen (dänischer Strom-Export vom deutschen Boden aus).

Und mit vielen Hochglanzflyern und Video-DVD´s versucht Dong es immer wieder beim Volk.

Ein solcher Investor ist nicht seriös, er ist durchschaut und deshalb wollen wir ihn nicht!

1 Kommentar:

  1. Anonym22.2.09

    Dong sollte wieder nach Dänemark zurück gehen, wo sie hingehören, mit samt ihren nervigen Flyern und DVD´s.

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