23. Januar 2009

Unternehmer macht viel faules Pack aus

In der Usedom-Peene-Zeitung durfte ein Unternehmer über den Mangel an Arbeitskräften klagen, ein Thema, über das die OZ gern schreibt:
Unter der Schlagzeile des Tages:
Kohlrouladen - gefragt wie nie
stand:
"Essen müssen die Menschen immer", sagt Menüko-Chef Lüneburg. Er könnte mehr Umsatz machen, wenn er mehr Leute hätte.
Und wo blieb die Gegenfrage: Hätten Sie mehr Leute, wenn Sie mehr Lohn zahlten? Haben Sie es damit schon einmal probiert?
Nichts. Stattdessen hat der Unternehmer massenhaft faules Pack ausgemacht:
Lüneburgs Fazit: "Viele nehmen es wohl lieber in Kauf, von der Stütze zu leben und vielleicht 200 Euro weniger in der Tasche zu haben, als jeden Morgen früh aufzustehen und sich dem Stress einer regelmäßigen Arbeit auszusetzen. Hinzu kommt, dass man hier in Usedom ohne Auto aufgeschmissen ist."
Den zweiten Grund akzeptiere ich, der erste ist Diffamierung, die mittels OZ vervielfältigt wurde. Der erste Grund, nachfragelos wiedergegeben, zeigt die Geisteshaltung der Autorin.

Apropos Autorin. Welche Informationen entnehmen Sie diesem Abschnitt?
Alles in allem sei es kein schlechtes Jahr gewesen, aber man habe auch schon bessere erlebt.
Häh?
Zu den schlechten Nachrichten gehört, dass der langjährige Verkaufsleiter Rudolf Wilhelm in den Vorruhestand gegangen ist. "Ein echter Verlust", bedauert Lüneburg. Er sei gezwungen gewesen, neue Absatzstrategien zu entwickeln und sich Handelsvertreter zu suchen. Vor einigen Monaten konnte er glücklicherweise einen jungen Produktionsleiter einstellen, in den er große Hoffnungen setzt.
Was ich immer schon wissen wollte!

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