Die Bundesregierung hält an ihrer in der Bundestagsdrucksache 16/10988 ... getroffenen Aussage fest, dass bei Riester-Verträgen immer ein positives Sparergebnis sichergestellt ist, denn zu Beginn der Auszahlungsphase muss mindestens die Summe der Beiträge (Eigenbeiträge und Zulagen) zur Verfügung stehen. Bei geförderten Verträgen ist die Summe der Beiträge stets größer als die Summe der Eigenbeiträge …
Das Sparergebnis im Sinne der Antwort auf die Frage 11 beruht auf der Gegenüberstellung von (nominalen) Beitragssummen. Eine Inflationsentwicklung ist nicht Bestandteil dieser Betrachtung …
Die Besteuerung ist nicht Bestandteil dieser Betrachtung. ...Alles klar? Vor Steuern und vor Inflation muss die eingezahlte Summe der ausgezahlten entsprechen. Dummerweise gibt es aber eine Inflation und die Einzahler tragen die staatlichen Zuschüsse aus ihren Steuern mit.
Für wie blöd hält die Regierung ihre Bürger?
Achja, könnte sein, dass jemand meint, wenn er besonders viel spart, käme besonders viel heraus. Er sollte diese Berechnung eines einfachen Sparplanes (ohne Kosten, Zulagen, Steuererleichterungen usw., also nur die Wertveränderung des eigenen Geldes) bedenken:
Für 50 € Monatsbeitrag, Garantiezins 2,25 Prozent und einer Inflationsrate von nur zwei Prozent (2,5 Prozent sind langjähriges Mittel) erhält der Einzahler nach 30 Jahren 14.147,21 Euro (12.216,87 Euro nach jährlicher Inflation von 2,5 Prozent), hat jedoch 18.000,00 Euro eingezahlt.
Wer schlauer seien möchte und 100 € monatlich einzahlt, erhält 28.294,42 Euro (24.433,74 Euro nach Inflation von 2,5 Prozent jährlich), hat aber 36.000,00 Euro eingezahlt.
Viel Spaß beim Sparen!
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