6. Dezember 2008

Kraftwerksbefürworter endgültig in der Klemme

Wie sich zeigt, muss kein Dreck- und Giftverbreiter angesiedelt werden, um Leuten Arbeit zu verschaffen:
Ein Windkraftwerk für Gützkow
Freude in Gützkow. Am Donnerstag hat sich die Nordwind Energieanlagen GmbH vorgestellt. Die Firma will am Rande der Stadt ein Werk für 60 Millionen Euro bauen und benötigt dafür 300 bis 400 Mitarbeiter - wow! ...
Das mit der Freude ist natürlich höchstens die halbe Wahrheit, denn ich bin kein Gützkower und freute mich dennoch, würde das Werk gebaut - und wie! Die Bürgerinitiativen und alle, denen die Umwelt noch etwas wert ist, freuten sich.

Etwas Besseres als das Werk könnte dem Kreis Ostvorpommern kaum passieren.
Würde das Werk gebaut, wäre das eine große Freude für alle in der Umgebung, auch, weil die Mitarbeiter in der Region gesucht werden.

Kleine Erinnerung: Von den 140 Arbeitsplätzen im Kohlekraftwerk am Bodden würden voraussichtlich 30 mit Mitarbeitern aus der Region besetzt. Hinzu kämen schlecht bezahlte Stellen in Dienstleistungsunternehmen, z.B. Reinigung, Bewachung, wenn in den Unternehmen nicht die bisherigen Mitarbeiter mehr arbeiten müssten.
Dagegen würden alle 300 bis 400 Mitarbeiter nach den Tarifverträgen der IG Metall bezahlt.

Das Werk in Gützkow wäre ein weiterer Beweis, dass die Kraftwerksbefürworter keine Argumente für das Dong-Projekt hätten. Sie sollten endlich aus dem Kohledreck aufstehen, in dem sie bisher vor Dong lagen und ihre Scheuklappen ablegen, wenn sie, die Scheuklappen, noch nicht angewachsen sind.

2 Kommentare:

  1. Anonym6.12.08

    Für den Windkraftanalgenbauer wäre eine Hafenanbindung zum Beispiel in Lubmin effekiver. Die Hälfte des von DONG beanspruchten Areals würde ausreichen. Die großen Teile könnten dann besser mit Schiffen als über die Autobahn transportiert werden.

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  2. Anonym30.12.08

    Ein Windkraftanlagenbauer wäre für Gützkow und Ostvorpommern wie ein sechser im Lotto. Viele Arbeitsplätze und eine saubere Umwelt. Ich wünsche mir das DONG endlich einpackt und Nordwind in Gützkow das ding hochzieht. Was besseres kann Vorpommern in diesem Leben nicht mehr passieren.

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