10. November 2008

Hintergrund: Wie Banken aus falschem Geld richtiges machen

global news 1288 09-11-08: Jetzt lassen uns die Banken mit unserem Echtgeld für ihr Falschgeld zahlen

Die Banken haben sich weltweit mit uneinbringlich falschem Kreditgeld vollgesogen. Es stellt einen großen Teil des Kunstgeldes dar, das 90 % der internationalen Liquidität ausmacht. Man muß sich das als umgekippte Pyramide vorstellen. Dann sieht es etwa so aus (Abb. 03812).


Das "echte" Geld, oder englisch "cash" beträgt nur etwa 1 % der Gesamtliquidität. M3-Geld, das noch einigermaßen "echt" ist, kommt auf weitere 9 % und wird von den Notenbanken als Indikator für deren Geldpolitik benutzt. Es besteht in der Definition der Bundesbank aus Bargeldumlauf, Sichteinlagen, Termineinlagen bis zu 4 Jahren Fälligkeit und Spareinlagen mit gesetzlicher dreimonatiger Kündigungsfrist. Der Rest von 90 % sind geldschöpfende Anleihen und vor allem Wett-Geld in Form der unendlich vielen Derivative, mit denen an den Terminbörsen oder gar direkt zwischen zwei Parteien auf alles Mögliche gewettet wird.
Jetzt müssen die Banken das uneinbringliche Kreditgeld, wenn sie nicht Pleite gehen oder von den Regierungen übernommen werden wollen, wenigstens teilweise mit langfristigem Echtgeld ersetzen.

Lesen Sie weiter, wie das Kreditgeld, das nur zum Schein Geld ist, durch echtes Geld ersetzt wird. Aus der OZ werden Sie es wohl kaum erfahren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google