29. November 2008

Hintergrund: schöne Welt der privaten Altersvorsorge

Es ist nicht mehr erstaunlich, sondern zutiefst bedrückend, dass Verbrauchern massenhaft Verträge zur privaten Altersvorsorge mit den billigsten Argumenten und unhaltbaren Versprechungen aufgeschwatzt werden. Ein Grund ist die Deklassierung der gesetzlichen Rente durch die Regierenden (Sie wissen schon, die Steuernverteiler), die die Leute bildlich in die Arme der Versicherungsvertreter und sog. Finanzberater treiben.

Typisch ist, dass es kein Schulfach gibt, in dem über private Vorsorge aufgeklärt wird, denn auch Lehrer haben Verträge unterschrieben, die ihnen, nach Inflationsrate gerechnet, nicht einmal das eingezahlte Geld garantieren, wenn sie nicht mindestens 90 Jahre alt werden.
Typisch ist es, weil in Geldsachen unwissenden Menschen jeder Mist erzählt werden kann. Die Unwissenden werden also gebraucht.

Wie Medien Versicherungskonzernen als Helfershelfer dienen, gewollt oder ungewollt spielt dabei keine Rolle, habe ich oft beschrieben.

Der Finblogger hat einen neuen Fall geschildert:

Hütchenspieler-Award 2008 für “Focus Money”

Die Finanzzeitschrift “Focus Money” gehört für mich zu den Blättern, die Preise für Banken und Versicherungen verteilen wie bolivianische Universitäten Doktor-Titel.
Heute möchte ich “Focus Money” etwas zurückgeben, und zwar den “Hütchenspieler-Award 2008, powered by Finblog”.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Verliehen wird dieser Preis für die Titelgeschichte im aktuellen Heft 48 von “Focus Money”. Jeder Hütchenspieler zieht vor so viel Atem beraubender Kunststückchen den Hut. ...

Unbedingt lesen! Es macht Spaß und vertreibt Unwissenheit!

Nicht länger warten, denn aus der OZ erfahren Sie es sowieso nicht.

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