22. Oktober 2008

Was die Greifswalder Zeitung verschweigt

Greifswalder Zeitung: Pressemitteilung veröffentlicht, Pflicht erfüllt und Loch auf der Seite gefüllt. Ganz so einfach ist es aber nicht:
Grüne fordern Rücktritt vom Vertrag mit KWG
Bündnis 90/Grüne hat die Stadt aufgefordert, vom Vertrag über den Anteilsverkauf an die WVG mbH mit der Kommunale Wohnen AG Bremerhaven zurückzutreten. Die Grünen warnen in einer Pressemitteilung vor weiterem Schaden, der der Stadt entstehen könnte. ...
Folgendes übernahm die Greifswalder Zeitung nicht aus der Pressemitteilung:

Aufhorchen muss man auch, dass es nach Angaben von Schlüter vertragliche Absprachen mit dem Verkäufer gebe, kein Sponsoring von Veranstaltungen durch die WVG mbH in Zukunft mehr durchzuführen. Auch dies hat negative Auswirkungen auf die Stadt.
Gemeldet wurde das bereits am 17. Oktober. OZ-Leser dürfen es nicht wissen.

Auf der Linie der KWG, vor der die Fraktion GRÜNE/ok vor der Bürgerschaftsabstimmung mit einem Dossier gewarnt haben, dürfte auch liegen, dass die KWG beabsichtigt, langfristig die jetzigen Kerninvestoren, eine Gruppe von Hamburger Kapitalinvestoren, durch andere ersetzen zu wollen. Erste Gespräche mit Pensionsfonds und Versicherungen hätte es bereits gegeben, wie der Presse zu entnehmen ist. Gerade Pensionsfonds genießen einen eher zweifelhaften Ruf und sind das, was Müntefering einst als „Heuschrecken“ bezeichnete.

Fragen Sie als zahlender Leser in der Redaktion nach, warum Ihnen solche wichtigen Einzelheiten verschwiegen werden.

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